Austausch der Ausstellfenstermechanik

Austausch der Ausstellfenstermechanik 

( Gastbeitrag von Rolf aus Karben. Er  fährt einen wunderschön gepflegten 57er  BelAir 4 Door Sport Sedan in Tropical Turquoise mit weißem Dach)

Hin und wieder geht mal die Ausstellfenstermechanik ( der Drehmechanismus ) kaputt.

Bisher habe ich das nur bei Restaurationen machen müssen, wo alle mechanischen Teile ausgebaut werden mußten, zwecks Entrosten und/oder Neulackierung. Daher habe ich es noch nie bei einer Tür versucht, die nicht komplett zerlegt werden mußte.

Nun hat ein lieber Kunde von mir dieses versucht und hat mir folgende Tipps gegeben, die ich gerne mit Euch teilen möchte.  

Hier sein Originaltext : 

Es geht folgendermaßen:
Zuerst das Blech der unteren Öffnung in der Tür herausnehmen.
Am alten Getriebe alle Befestigungsschrauben entfernen.
Das Getriebe kann man dann nach unten herausnehmen.
Neues Getriebe mit einem Draht an der Achse befestigen und dann mit dem Draht hochziehen.
Wenn man dann das Getriebe an der Achse fasst, lässt es sich mühelos in die vorgesehene
Öffnung der Seitenfensterachse einschieben, mit einer der unteren Befestigungsschrauben fixieren
und ausrichten. Das befestigen danach ist eine Spielerei!
Ich hoffe, das ich damit einigen Kollegen ein entfernen der Scheibe ersparen kann.

( es kann sein, dass es bei Euch möglicherweise etwas abweicht oder etwas anders gehandhabt werden muss, daher hat dieser Text keinen Anspruch auf Vollständigkeit, A.d.A. )

Falls Ihr Fragen habt, meldet euch bei mir, denn ich kann ggf. weitere Tipps geben.

Warum funktioniert meine Lenkradschaltung nicht richtig ?

Zu diesem Thema gab es in der jüngeren Vergangenheit vor der Erstellung dieses Threads immer wieder Nachfragen.

Das Thema ist wichtig, denn es behandelt einige Probleme bei der Lenkradschaltung. Ist diese schwergängig, „hakelig“ oder etwas lose ?

Das Problem läßt sich schnell identifizieren : 

alles hängt mit dem Blinkergehäuse zusammen. Steht der Blinkerhebel nicht auf der „9 Uhr Stellung“  also gerade nach rechts raus, sondern steht etwas runter ( also ca. 8 Uhr Position) und ist die Schalthülse etwas lose, dann ist das Blinkergehäuse nicht richtig auf der Lenksäule „verankert“.

Wer das mal auseinandergenommen hat, wird festgestellt haben, dass es für den „Ungeübten“ recht schwierig ist, diese wieder in die korrekte Position zu bringen und festzuschrauben. Warum hat man es auseinandergenommen ? nun, weil z.B. das Lenkstangenlager oder der Blinkerschalter getauscht werden mußten.

Wenn man sich den oberen Teil des Lenkrohres anschaut, sieht man drei „Einkerbungen“, in die das Blinkergehäuse wie mit einem Bajonetverschluss aufgeschoben und verdreht werden muss.

Hier mal ein Beispielbild. Man sieht deutlich die „Einkerbungen“ für den Verschluss.

Nun ist es manchmal der Fall, dass eine „Ecke/Lasche“ abbricht ( meist ist es die an der dünnsten Stelle und an der kleinen Lasche, wo es dann nicht weiter auffällt, wenn diese fehlen sollte. 

Fehlt diese kleine Lasche, ist ein korrektes „Einhaken“ des Blinkergehäuses nicht mehr möglich und es „wackelt“, bzw. ist lose. Dann kann es nicht das korrekte „Widerlager“ für die Schalthülse bilden, welches benötigt wird, damit die Schaltung einwandfrei funktioniert.

In jedem Fall ist eine sorgfältige und vorsichtige Montage des Blinkergeäuses wichtig, damit man sich nicht kaputt macht.

Kleine Anekdote : einer meiner Kunden erzählte mir von dem Problem der hakeligen Schaltung nachdem er den Blinkerschalter gewechselt hatte. Wir besprachen das Problem und er hat es nochmal auseinandergenommen. Tatsächlich war die kleine Lasche abgebrochen ( wahrscheinlich bei der Demontage). Nachdem er das Blinkergehäuse nach der erneuten Demontage versehentlich umgedreht hatte, fiel die abgebrochene Lasche heraus. Er konnte die Lasche wieder anschweißen und nach der erneuten Montage funktionierte alles einwandfrei. 

Eine Reparatur ist also durchaus möglich ( und auch ratsam, denn gebrauchte Lenksäulen sind nicht mehr so einfach zu finden ). 

Lenkspiel ??? was geht und was geht nicht….

Immer wieder wurde mir berichtet, dass mal als Fahrer eines alten Chevy´s bemerkt, dass das Lenkrad sich drehen läßt, aber die Lenkbewegung nicht wirklich am Rad ankommt.

Nun mal vorweg : bei den alten Fahrzeugen ist das Lenkspiel immer etwas größer als im Vergleich zu modernen Fahrzeugen. Daher ist ein Lenkspiel nicht immer gleich die große Katastrophe. Soweit, so gut….ich denke das ist jedem klar.

Allerdings muss man auch sagen, dass man das im Auge haben sollte und, falls man sich damit noch nicht befasst hat, sich ein wenig Zeit zu nehmen und es mal zu überprüfen.

Das Lenkspiel kann an mehreren Stellen seine Ursache haben.

  1. am Lenkgetriebe
  2. an der Spurstange, wo der Umlenkhebel in der Spurstange verankert ist, bzw. an der gegenüberliegenden Seite, dem Umlenkhebel dort auf der Beifahrerseite..
  3. über ausgeschlagene Spurstangeköpfe oder Kugelköpfe ( auch manchmal als Traggelenkköpfe bezeichnet)

was wäre zu tun : 

Punkt 3 zuerst : hier gibt es kaum Alternativen. Tausch der „ausgelutschten“ Teile ist hier obligatorisch.

zu Punkt 1 : ist das originale Lenkgetriebe alt und hat aber noch eine gute Funktion, also kein Knirschen im Inneren und läßt sich auch im Stand noch gut drehen, hat aber Spiel? d.h. der Umlenkhebel wird nicht sofort angesteuert? Dann kann man ggf. noch das Spiel einstellen. Dazu gibt es eine Einstellschraube. Das ist die, die eine Kontermutter hat und meist steht die Stellschraube noch etwas raus.

Vorgehensweise : Man bockt das Fahrzeug vorne auf und versucht die genaue Mittelstellung der Lenkung zu finden. Dazu dreht man das Lenkrad zunächst komplett zu einer Seite und dann komplett zur anderen Seite. Dabei zählt man die genaue Anzahl der Umdrehungen….es müssen nicht zwingend genau 3 oder 4 Umdrehungen sein, auch dazwischen ist möglich, also 3 1/2 oder 3  3/4 etc. Dann teile man die Zahl durch 2 und ermittelt dadurch die genaue Mittelstellung. Nun wieder von ganz nach aussen gedreht genau die Hälfte wieder zurück. Bei einigen originalen Lenkgetrieben kann man ggf. auch noch eine entsprechende Markierung finden.                                      ACHTUNG : nun kann es sein, dass die Räder nicht mehr ganz gerade sind oder das Lenkrad „schief“ steht. Dann ist die ganze Lenkung von irgendjemanden schon mal falsch eingestellt worden, also auch die Spur. ( Die Ami´s nehmen es da mal nicht so genau).Dann müßte erstmal die Spur eingestellt werden. Also Markierung auf dem Schaft und auf dem Lenkgetriebegehäuse anbringen und Spur einstellen lassen. 

Sind die Räder gerade, aber das Lenkrad steht schief, dann kümmern wir uns später darum. ( siehe übernächsten Absatz) Ist die Mittelstellung erreicht, kann man nun die Kontermutter lösen und dreht die Stellschraube vorsichtig im „Uhrzeigerrichtung“ eine 1/4 Umdrehung weiter. Dann wird erneut das Spiel geprüft. Ist immer noch Spiel da, dann eine weitere 1/4 Umdrehung an der Stellschraube drehen. Wird es jetzt schwerer zu drehen, dann wieder eine 1/4 Umdrehung zurück, da sonst zu viel Druck auf der Schnecke und den Kugeln im Inneren lastet und es zu Schäden kommen kann. Leider kann es auch sein, dass die Stellschraube schon von vorherigen Besitzern eingestellt/verstellt wurde und diese nun unterhalb des oberen Randes der Kontermutter sitzt. Dann ist in den allermeisten Fällen das Lenkgetriebe schon am Ende seiner Lebensdauer und sollte gegen ein neu überholtes ersetzt werden.

Bei der Gelegenheit kann man auch mal prüfen, ob noch genügend Fett im Lenkgetriebe ist. Eigentlich war es von Chevrolet mal so gebaut, dass das Lenkgetriebe mit Öl befüllt wird. Leider hat sich die Messingbuchse am unteren Ende des Lenkgetriebes im Betrieb als nicht besonders dicht gezeigt. Daher verlor man recht schnell das Öl und ein „trockenes“ Lenkgetriebe mit gleichzeitig hohem Verschleiß war die Folge. Nach vielem hin- und her in der US Chevy Szene, wo diskutiert wurde, ob nun Öl oder Fett besser wäre, gab es vom Classic Chevy Club in den späten 90ziger Jahren die eindeutige Empfehlung das Lenkgetriebe mit geeignetem Fett zu befüllen. Da selbst nach einer Überholung mit neuer Messingbuchse eine Ölbefüllung nie lange gehalten hat. Aber es ist nachwievor eher eine Glaubensfrage, was wohl besser ist. Ich drücke seit Jahren Fett in meine Lenkgetriebe und seitdem gibt es keinen Ölaustritt mehr aus dem Lenkgetriebe und es funktioniert einwandfrei. Befüllt wird das Lenkgetriebe übrigens über die Vierkantschraube, die man herausdreht und dann das Fett ( oder Öl) in die Öffnung gibt. 

Nun kann es sein, dass das Lenkrad „schief“ steht. Dazu muss man den Hupenring abmontieren und die Mutter von der Lenkstange lösen. Das Lenkrad abziehen ( kann manchmal etwas schwer gehen, dann sollte man einen Abzieher benutzen). Das Lenkrad gerade aufsetzen und alles wieder festeschrauben. 

zu Punkt 2 : 

Auch hier kann Lenkspiel sein.  Also dieser Bereich der Spurstange ist ist auch der Bereich, der manchmal als „ausgelutscht“ gesehen/bemängelt wird….speziell vom TÜV.

daher kann man den Prüfern getrost die Information geben, dass es sich im Grunde genommen um eine frühe Form eines „Lenkungsdämpfers“ handelt, der so angelegt ist, dass er die Stöße von den Rädern „abfedert“, damit das Lenkrad nicht jedes mal diese Bewegungen überträgt.
Es muss also dort etwas „beweglich“ sein…im Inneren befinden sich 2 Federn und zwei Halbschalen, die die Kugel vom Umlenkhebel halten…..
Wenn man das mal auseinandernimmst, dann wird die Funktionsweise schnell erkennen. 
Sollten die Halbschalen an den Kanten etwas aufgebogen sein, dann wäre das normal….fehlen dort allerdings mehrere Millimeter, dann muss man das ersetzen…das gleiche gilt für gebrochene Federn ( was aber sehr selten vorkommt)….aber soweit wären wir noch nicht.
 
beim Auseinanderschrauben ( also den großen Splint raus ) wird man bemerken, dass dort außen eine große (innenliegend) Einstellschraube ist……. diese ist auch zur Einstellung der Härte….damit kann man das Spiel einstellen….
reindrehen bedeutet : weniger Spiel, aber mehr Resonanz auf dem Lenkrad durch Bodenunebenheiten….
rausdrehen mehr Spiel und weniger direkte Lenkung….
Hinweis : für den TÜV kann man die Stellschraube so weit reindrehen, dass man hier kein Spiel mehr hat….nach der TÜV Prüfung kann man dann wieder auf „Normalbetrieb“ gehen.
Einen Überholkit braucht man eigentlich nur, wenn einige Teile richtig kaputt sind und/oder fehlen….
aber in 99% der Fälle reicht es mit  : auseinandernehmen, reinigen, neu fetten, zusammenbauen und einstellen….   
An dem Umlenkhebel an der gegenüberliegenden Seite können die Buchsen ausgeschlagen sein. Dann müssen diese ersetzt werden.
( Lies gerne hierzu auch mal den Tech Tipp vom September 2006 Leichter am Steuer drehen oder Poor man Power Steering)
Alle benötigten Teile können bei mir bestellt werden.  

Index Tech Tips :

Hervorgehoben

Was findet man hier :

( von oben absteigend, daher bitte weiter nach unten scrollen)

  • Lenkradschaltung schwergängig oder „hakelig“ ?   ( April 2022 )
  • Lenkspiel ?!?!   Was geht und was geht nicht?  ( Januar 2022 )
  • Luftfilter oder warum kann man da was falsch machen?  ( September 2021 )
  • Heat Riser Valve ,  schon mal gehört?  ( März 2021)
  • Sitzbankverstellung einmal anders  ( Dezember 2020)
  • Umrüstung von Einkreis HBZ auf Zweikreis mit Bremskraftverstärker und 4 Trommelbremsen  (November 2020)
  • Warum zeigt die Tankanzeige nichts oder falsch an? (Juni 2020) Aktualisierung zum Beitrag vom Nov 2007 
  • Kleines Ventil, große Wirkung  ( April 2020)
  • Auspuff oder Fächerkrümmer zu nah am modernen Lenkgetriebe? ( März 2020)
  • HÄÄ, warum verbraucht mein Wagen soviel Sprit oder wo ist die Leistung?            ( September 2019)
  • Hilfe : meine Fächerkrümmer stoßen an die                                                       Lenkung ( Juni 2019) 
  • Verdächtige Ölflecken unter dem Fahrzeug ( April 2019)
  • Schlüssel „Wirrwarr“ oder warum habe ich so viel verschiedene Schlüssel             ( Februar 2019 )
  • Zierleisten Windschutzscheibe aus- und einbauen ( Januar 2019)
  • Merkwürdiges Fahrverhalten nach Umrüstung auf moderne Servolenkung             ( März 2018)
  • Türschlösser aus- und einbauen leicht gemacht  ( November 2017)
  • Heckscheibe Aus-und Einbau, Clips usw.  (Jan 2017)
  • Front Coil Springs (auch 2″ dropped)  Aus-und Einbautipps (November 2016)
  • Sway Bar ( Stabilisator ) was ist das und wozu kann das gut sein ? (Mai 2016)
  • Umrüstung auf modernen Ölfilter (Feb 2016)
  • Umrüstung auf elektrischem Wischermotor und Gestänge (Jan 2009)
  • Lenkradrestaurierung (Okt 2008)
  • 14 Zoll Felge für Disc Brake Umrüstung (März 2008)
  • Fehlerhafte Tankanzeige (Nov 2007)
  • Die Psychologie der Restauration (Aug 2007)
  • Unterstützung der hinteren Stoßdämpfer (März 2007)
  • Aus- und Einbau Headlight Switch (Feb 2007)
  • Umrüstung auf Kegellager vorn (Nov 2006)
  • Schwierigkeiten „cool“ zu bleiben?  (Nov 2006)
  • Leichter am Steuer drehen (Sept 2006)
  • Mehr Sicherheit beim Bremsen (Juni 2006)
  • Ausbau des Zündschlosses (April 2006)
  • Haubenscharniere (Jan2006)

 

Tubular Control Arms

Umrüstung auf Tubular Control Arms

Tubular Control Arms 2

Wer es gerne etwas moderner mag, hat die Möglichkeit das Fahrwerk vorn etwas moderner zu gestalten. Ist einem die Originalität nicht so wichtig und man möchte das Fahrwerk vorn zusätzlich auch noch mit Coil over Shocks ausrüsten, dann kann man modern gestaltete Tubular Contral Arms einbauen. Diese Tubular Control Arms haben anstatt der flach gepressten Ausführung einen „Rohrrahmen“. Es sieht stylisch und modern aus und ergänzt ggf. weitere Modifikationen am Fahrzeug, die das Gesamtbild des Fahrzeugs interessant erscheinen lassen….und das ist meist der Fall, wenn sich überlegt auf Scheibenbremsen umzurüsten und „offene Alu-Felgen“ fahren will. Tubular Arms stellen nach jetzigem Stand (Anm. d. Verf.) keine negativen Auswirkungen auf die H-Zulassung dar, da es diese schon damals gab. Im Zweifel, vor der Umrüstung mal mit dem TÜV Prüfer besprechen, der das Fahrzeug meistens prüft.  ( aber Achtung : bei anderen oder Alufelgen muss man zum TÜV und eintragen lassen)

Tubular Control Arms 1

Das Bild zeigt ein Beispiel, wie diese Tubular Control Arms generell aussehen. In manchen Fällen weicht das Aussehen etwas ab ( z.B. wenn kein Sway Bar montiert werden soll)

Oft werden Tubular Control Arms benutzt, wenn eine moderne Servolenkung eingebaut wird, um den Caster ( Voreinstellung des Spur/Sturzverhältnis) um die entsprechende Gradzahl zu erreichen, die durch Shims am oberen Querlenker so nicht zu erreichen ist.

Tubular Control Arms 3Ausgerüstet mit Querlenkerbuchsen aus Polyurthane ist eine Langlebigkeit der beweglichen Teile gut gewährleistet. Zudem wird das Gesamtgewicht um einige Kilo´s verringert.

Preise und weitere Info´s, sowie Bestellungen unter : caliclassics57@sntnet.de

HInweis : Mit der Umgestaltung des Fahrwerks entfernt man sich auch vom Originalzustand. Es ist jedenfalls ratsam vorab zu prüfen, ob es bezüglich der H-Zulassung ggf. zu Schwierigkeiten kommen kann.

Umrüstung auf Scheibenbremsen bei Pick Up 50-59…sinnvoll oder rausgeworfenes Geld?

Umrüstung auf Scheibenbremsen :  Sinnvoll oder rausgeworfenes Geld?

Bei jedem, der einen Pick Up fährt, kommt irgendwann mal die Zeit, wo vorn die Bremsen gemacht werden müssen….sind es nur die Bremsbeläge, dann ist es einfach…

Sind es aber die Trommeln, die alt und ausgeschliffen oder unrund geworden sind…Radlager ausgeschlagen oder was anderes…dann kommt da mehr zusammen…

Nun muss man sich darüber Gedanken machen : will ich wieder das gleiche wie bisher oder zukünftig mehr Sicherheit durch modernere Möglichkeiten. 

Die eigentliche Gretchenfrage lautet: Original bleiben oder umrüsten?                           Vielleicht möchte man mehr Sicherheit, also 2 Kreis Bremsanlage mit Bremsscheiben vorn ( weil man vielleicht auch mehr Motorleistung hat) oder einfach nur ein besseres Gefühl haben als mit den originalen Trommeln. Wer auf original steht, dem stellt sich dieses Frage nicht, der ersetzt die kaputten oder verschlissenen Teile oder geht auf die Möglichkeit einen Zweikreis HBZ, wie im TechTip vom März 2020 gezeigt. 

Es gibt aber Umrüstkits auf Scheibenbremsen, sogenannte True Bolt On Kits, die keine Schweiß- oder Flexarbeiten notwendig machen. Diese kann man mit 6 oder 5 Radbolzen Bremsscheiben bekommen. Es gibt Basis-Kits, die mit der originalen Starachse vorn zusammen, eine sehr passable Möglichkeit bieten, ein stark verbessertes Bremsverhalten zu ermöglichen oder es gibt Kits, die wesentlich umfangreicher sind und die Möglichkeit der Umrüstung auf Scheibenbremsen mit gleichzeitigem Umbau auf Einzelradaufhängung vorn bieten. Damit verbessert sich natürlich auch das gesamte Fahrverhalten, bezüglich Komfort und Bremsen.

Fazit: 

Es bedarf einiger Überlegungen  :  ob oder ob nicht…?                                                      Wenn man sowie so überlegt hatte ein besseres und sicheres Bremsverhalten zu erlangen und die Reparaturen/ Ersatz notwendig werden, dann kann man etwas tiefer in die Tasche greifen und das Geld ausgeben. Mehr kosten wird es auf jeden Fall, jedoch ist der Mehrwert „unbezahlbar“.

Jeder der eine H-Zulassung hat, sollte sich darüber im klaren sein, dass eine Umrüstung der gesamten Vorderachse ggf. die H-Zulassung „kosten“ könnte. Eine einfache Umrüstung mit der Starachse ist weniger auffällig. In jedem Fall empfehle ich das erst nach TÜV/H-Zulassung zu machen und zwei Jahre damit zu fahren…dann sieht alles schon eingefahren aus und mehr, als ob es so gehört….  😉 

Wer dazu Fragen hat oder sich mal erkundigen möchte ( über Möglichkeiten, Preise und Lieferzeiten) der meldet sich am besten bei mir telefonisch.

Power Steering Swap für 49-55 ( First Series ) Chevy Truck

Die meisten von uns Early Truck Besitzern kennen es : das Lenken geht schweeeer….

Hier wird beschrieben, wie man Abhilfen schaffen kann.

Um es gleich vorweg zu sagen, ein Umbau ist möglich, aber auch etwas aufwendiger als man vielleicht denkt. Wenn man es richtig macht, hat man dann eine leichtgängige Servolenkung, die auch wirklich Spaß macht. Aber vorher steht die Arbeit an.

Übrigens : die meisten haben ja eine 3 Gang Lenkradschaltung. Das Funktioniert genauso gut, nur sind dabei die Arbeitsschritte ein wenig anders als bei den 4 Gang mit Floorshifter. ( wie bei mir und in diesem Bericht gezeigt ). Sollte bereits ein V8 verbaut sein, rate ich dazu, sich mit mir abzusprechen. Da meist dann ja auch das Automatikgetriebe mit einem Floor Shifter angesteuert wird, gibt es da auch keine Probleme.

Der Aufwand beträgt  ( wenn alle Teile vorhanden sind und keine extra Verschönerungsarbeiten vorgenommen werden sollen) ca. 15-18 Arbeitsstunden, wobei ca. 3-4 Stunden für die Demontage/Montage des Kotflügels/Innenkotflügels abzurechnen sind. Während einer Restauration, wo dann ohnehin alle Teile demontiert sind, kann man mit ca. 12-14 Arbeitsstunden für den reinen  “Swap” rechnen.

Hinweis : der Arbeitsaufwand kann variieren, wenn anstatt des originalen        235/216 cui    6 “Enders”  ein V8 verbaut ist. Auch sind bei allen ¾ ton Trucks leichte Modifikationen notwendig. In einigen Fällen ist das auch bei den ½ ton Trucks der Fall. Im einzelnen kann man bei mir nachfragen. Wir empfehlen auch gleich den Einbau einer Drehstromlichtmaschine, da die originale Lima nicht an den modernen Halter angebaut werden kann. Somit ist auch ein 12Volt Stromkreis notwendig.

mein 53er 3/4 ton Truck mit 8 Loch Felgen….lenken war ein echter Kraftakt.

Man braucht diese Teile ( diese können je nach Modell noch etwas abweichen), Zeit und etwas Kenntnis der Materie.

Kotflügen und Innenkotflügel demontieren
alte Lenkung
die neue Box
„Versetzen des Stoßdämpfers und die neue Verbindungsstange
eine Öffnung im Innenkotflügel muss geschnitten werden
eine spezieller Halter für die Lima und die Pumpe
so soll es aussehen, wenn alles verbaut ist.
nun werden Pumpe und Lima von separaten Keilriemen angetrieben.

und fertig…..

Diese Schritte bilden nur einen kleinen Teil der notwendigen Arbeiten ab. Bei Erwerb des Umrüstkits gibt es eine umfangreiche Einbauanleitung ( in deutsch) und Fotos dazu. Außerdem kann ich mit Rat und Vorschlägen zur Seite stehen, da ich diese Arbeiten selbst durchgeführt habe. Wer an so einem Kit interessiert ist, kann sich bei mir nach Preisen erkundigen.

HINWEIS :  es handelt sich um GM Teile, die in den Jahren 1960 bis 1975 verbaut wurden. Es kann sein, dass kleine Modifikationen notwendig sind, da möglicherweise das Fahrzeug, in das diese Teile eingebaut werden sollen, schon modifiziert ist. Ist man sich nicht sicher, dann sollte vorab mit uns geklärt werden, was genau umgebaut wurde, um möglicherweise dann das Kit um entsprechende Teile zu erweitern. Diese Kurzdokumentation soll eine Hilfestellung zum Einbau geben und erhebt kein Anrecht auf Vollständigkeit. Alle Arbeiten sollten von einer Fachwerkstatt aus- bzw. durchgeführt werden.

Index Tech Tips für Pick Up Truck und Panel Truck

Hervorgehoben

Was findet man hier :

( von oben absteigend, daher bitte weiter nach unten scrollen)

  • Umrüstung auf Scheibenbremsen vorn : sinnvoll oder rausgeworfenes Geld?                 ( November 2021)
  • Power Steering Swap für 49-55 ( First Series) Pick Up Truck / Panel (Oktober 2021)
  • Heat Rieser Valve : schon mal gehört? (März 2021)
  • Umrüstung auf Zweikreis Hauptbremszylinder mit 4 Trommeln für Pick Up / Panel 1950 bis 55 (First Series)  ( März 2020)
  • Verdächtige Ölflecken unter dem Fahrzeug ( April 2019)
  • Umrüstung auf moderne Motor- und Getriebehalter  ( Februar 2019 )
  • Umrüstung auf moderne Servolenkung 55 ( Second Series) -59 Pick Up Truck/ Panel  ( Januar 2019 )
  • Umrüstung auf 2 Kreis Hauptbremszylinder für 4 x Trommelbremse für Pick Up / Panel 1955  (Second Series) bis 1959  (November 2016)

Luftfilter oder warum kann man da was falsch machen?

Einige von uns kennen das : der Luftfilter ist da und sieht nicht immer original aus und die meisten kenn sich damit ja schon gut aus. Jedoch kommen immer wieder Fragen danach und warum manchmal der Benzin-Verbrauch trotz „vermeindlich“ optimaler Vergaser- und Zündungseinstellung nicht wirklich zurück gehen will.

Originale Luftfilter sind eher selten und wenn vorhanden, dann ist die Funktion manchmal eingeschränkt, weil das „Innenleben“ nicht gut sichtbar, aber verschmutzt ist. Meist handelt es sich dann um bei den originalen inneren Ölbadluftfiltereinsätzen um ein Jutegeflecht, welches im Laufe der Jahre schmutzig und möglicherweise „verharzt“ ist.

Hier z.B. ein originaler Ölbadluftfilter in einem 57er Chevy. ( andere Baujahre sehen etwas anders aus)

Dann sollte man diesen Einsatz mal gründlich reinigen, also in Benzin „einweichen“ und am nächsten Tag gründlich spülen. Das ( wenn überhaupt vorhandene) alte Öl aus der Luftfilterunterschale austauschen gegen frisches neues Öl. Ich verwende dann immer 5W40, da ich damit die besten Erfahrungen gemach habe.

Meist sehen wir aber das :

Chromluftfilter mit einem Einsatz, der seine Lebenspanne überschritten hat
so wie dieser hier…..schmutzig grau und „verstpopft“

oft werden auch zu kleine Luftfilter verwendet……sieht zwar sportlich aus, ist aber kontraproduktiv!!!! was läuft hier falsch? die Poren des Filters sind fast zu oder ganz „verstopft“. Dieses wird oft unterschätzt, weil dann die „Frischluftzufuhr“ erschwert wird. Dann stimmt das Benzin Luftgemisch nicht mehr und der Benzin-Verbrauch steigt !!!! Kleinere Luftfiltereinsätze verschmutzen schneller, weil der recht hohe V8 Luftdurchsatz auf kleinerer Fläche „durchgesaugt“ werden muss.

Gut, es muß ja nicht immer der größte sein :

ein schmalerer tut es auch :

dieser ist zwar „grau“, aber ein frischer…….wie oben ein „auswaschbarer“ Luftfiltereinsatz.

Die Papierfilter sind immer weiß !!!! Sobald die grau und verschmutzt aussehen, sollte diese gewechselt werden. Dann klappt es auch wieder mit einem vernünftigen Verbrauch…..

Habt Ihr Fragen dazu ? dann meldet euch…..

schon mal gehört : Heat Riser Valve ?

was macht es und wofür ist es da……( ACHTUNG : alle, die Headers haben, brauchen nicht weiter zu lesen, da es bei Headers ( Fächerkrümmer) dieses Valves nicht gibt!!!!)

Sehr oft wird mir berichtet, speziell von Neukunden, die sich gerade ein Fahrzeug gekauft haben oder auch von Kunden, die ihr Fahrzeug schon einige Zeit haben, dass das Fahrzeug nicht so tolle Leistung hat oder auch sehr viel mehr Sprit verbraucht, als man angenommen hat. Ein V8 oder ein 6 Ender sollte doch zumindest etwas leistungsstärker sein. Das kann die unterschiedlichsten Gründe haben ( Vergaser, Zündung etc. ) aber es kann auch am Heat Riser Valve liegen!!!!

Das Heat Riser Valve ist ein Ventil, welches sich im kalten Zustand geschlossen hält und wenn das Fahrzeug auf Betriebstemperatur gekommen ist, sich öffnet. Wenn man einen V8 und noch die originalen Auspuffkrümmer hat, sitzt es auf der Beifahrerseite direkt unter dem Krümmer und vor dem Hosenrohr ( der erste Abschnitt des Auspuffs) und sieht so aus :

Dieses sind 57-69 Heat Riser Valves mit drei Löchern. Die 55/56 Valves haben nur zwei Löcher. Links ein intaktes und rechts eines, wo schon die Klappe „weggebrannt“ ist.

Beim 6 Zylinder sieht es anders aus und ist integriert in den Ansaug-Auslasskrümmer.

Der einfacheren Darstellung halber, habe ich hier mal eine Ansaug- Auslasskrümmereinheit auseinandergeschraubt, sodass man das Valve sehen kann. Beim 6 Zylinder gibt es ja nur einen Auslasskrümmer, daher ist das Valve immer auf der Fahrerseite.

Was macht dieses Valve eigentlich ? Das Valve ist durch eine Bimetallfeder im kalten Zustand geschlossen. Die Bimetallfeder hält die Klappe zu, sodass während der Warmlaufphase des Motors die heißen Abgase durch den Bereich des Ansaugtraktes geführt werden, um dem Bereich zu erwärmen. Beim V8 geht das von rechts nach links durch die Ansaugbrücke. Daher hat bei einer Zweirohranlage zunächst immer nur das linke ( Fahrerseite) Rohr eine „Abgasfahne“. Das ist für die Warmlaufphase vorteilhaft und beschleunigt den Prozess, speziell an kalten Tagen. Nachdem das Valve sich mehr und mehr erwärmt, wird auch die Bimetallfeder warm und „entlastet“ die Spannung, wodurch das Gewicht die Klappe öffnen kann. Dann wird das heiße Abgas auch auf der Beifahrerseite in das Hosenrohr geleitet. Bei Zweirohranlagen spürt man nun auch auf der rechten Seite ( Beifahrerseite) den Abgasstrom austreten. ( Bei V8 und Einrohranlagen kommt natürlich nur aus dem einen Rohr der Abgasstrom und man kann diesen Effekt nicht sehen). Beim 6 Zylinder wird der Abgasstrom in der Warmlaufphase zunächst nach oben „umgelenkt“ und durch den Ansaugkrümmer geleitet)

Was hat das nun mit Leistungsverlust zu tun ? nun, wenn es voll funktionsfähig ist, dann ist alles in Ordnung und ein Leistungsverlust hat andere Gründe. Da unsere Fahrzeuge möglicherweise aber durch längere Standzeiten ( manchmal etliche Jahre bevor wir es gekauft haben) dieses Valve gerne mal „festrostet“, ist es meistens in der geschlossenen Stellung FEST!!!!. Dann muss während der gesamten Fahrzeit das Abgas beim V8 aus der rechten Zylinderbank IMMER durch den kleinen Kanal durch die Ansaugbrücke, was zu Staudruck führt. Ergo, die Leistung sich in der rechten Zylinderbank nicht richtig entfalten kann, bzw. „gegenanarbeitet“. Beim 6 Zylinder verhält es sich ähnlich, da der Abgasstrom ständig einen Umweg machen muss. Das „behindert“ ebenfalls die Leistungsentfaltung.

Wie kann man das prüfen, ob das Valve funktioniert ? Nun, das ist denkbar einfach : man drückt das Gewicht, welches seitlich am Valve ist runter ( beim 6 Zyl. dreht man es ). Bewegt es sich nicht oder ist nicht leichtgängig, dann sitzt es fest und das meist im geschossenen Zustand. Sollte das Gewicht nicht waagerecht festsitzen, sondern runterhängen und fest sein, dass fehlt wohl die Feder und es ist im offenen Zustand fest. Das ist im Prinzip nicht schlecht, allerdings verlängert es die Warmlaufphase und in der Warmlaufphase wird mehr Sprit verbraucht. Man sollte in jedem Fall folgende Dinge prüfen:

  1. ist es offen oder zu?
  2. ist es leichtgängig oder muss man mit Druck arbeiten?
  3. bei V8 Doppelrohanlage : kommt der Abgasstrom in der Warmlaufphase nur aus dem linken Rohr?
6 Zylinder Valve Klappe im warmen zustand sodass der Abgasstrom ungehindert ins Hosenrohr abgeleitet wird.

Falls man sich nicht sicher ist, lohnt es sich mal dieses Ventil auszubauen. Beim V8 muss man dazu nur auf der Beifahrerseite die Auspuffflanschschrauben lösen und das Rohr „absenken“. Dann kann man das Valve nach unten abziehen. ACHTUNG : man sollte sich vorher neue Dichtungen besorgen, denn die sollte man dann gleich ersetzen.

Beim 6 Zylinder ist es nicht so einfach, denn Ansaug- Auslasskrümmer bilden eine Einheit.

Wie bekomme ich es wieder gangbar, wenn es festsitzt oder schwergängig ist? Nun das ist der schwierige Part, denn festsitzende Valves müssen SEHR VORSICHTIG behandelt werden, da leicht das Gewicht abbrechen kann oder die Welle verbiegt. Es wäre am besten, wenn man das Valve im ausgebauten Zustand behandelt. Aber auch im eingebauten Zustand ist es möglich, jedoch etwas schwieriger. In jedem Fall mit einem Rostlöser ( dazu benutze ich meist WD40, aber es geht natürlich auch jeder andere handelsübliche Rostlöser eurer Wahl) über mehrere Tage öfter einsprühen und einwirken lassen. Dann nach einigen Tagen erneut einsprühen und VORSICHTIG OHNE GROßE KRAFT am Gewicht hin- und herbewegen. Es bedarf manchmal mehrere Versuche und auch manchmal Tage, bevor es sich auch nur etwas bewegt. Heißmachen ist auch gut, jedoch im eingebauten Zustand sehr schwierig). Es gilt zu bedenken, dass dieses Valve vielleicht schon jahrelang festsitzt. Diesen Vorgang mehrfach wiederholen, bis es in alle Richtungen leichtgängig ist. Nun prüfen, ob die Feder noch dran ist ( wenn nicht, dann ersetzen, die gibt´s bei mir).

ACHTUNG : alle 55-56 V8 Originalkrümmerbesitzer : dieses Valve gibt es derzeit nicht mehr zu kaufen. Geht es kaputt, dann ist das ganz schlecht, denn gute gebrauchte sind sehr schwer zu finden und sehr teuer. Für die 57-69 Originalkrümmer gibt es diese Valves noch.

Was tun, wenn meins kaputt ist und/oder ich keines haben möchte? Nun, wenn man nur bei warmen Temperaturen fährt und die Warmlaufphase ohnehin nur kurz ist, benötigt man dieses Valve eigentlich nicht. Da stellt sich die Frage : warum ist es denn überhaupt da? tja, weil man ja auch mal an kalten Tagen fahren könnte. Generell geht es auch an kalten Tagen ohne dieses Valve, nur der Motor braucht halt länger um auf Betriebstemperatur zu kommen. Allerdings braucht man dieses „Distanzstück“ zwischen Krümmer und Hosenrohr auf der Beifahrerseite, da der Krümmer dort zum Valve plan ist ( braucht eine flache Dichtung) und das Distanzstück die „Nut“ hat, die für die Donatdichtung zum Hosenrohr das Gegenstück bildet. Falls man es nur als Distanzstück nehmen will macht es Sinn die Klappe samt Welle rauszutrennen, damit der Motor gut „ausatmen“ kann.

Wer dazu Fragen hat, kann sich gerne an mich wenden. Ersatzteile kann ich ( außer Valves für 55-56 originale Krümmer) besorgen oder habe die am Lager.

Sitzverstellung einmal anders gesehen

Einige von uns kennen das Problem ( jedenfalls alle die über das amerikanische Standardmaß, Stand 50ziger Jahre, von 172cm hinaus gehen) also die über 185cm oder diejenigen, die, wie ich auch, an einer „akuten Bauchmuskelschwäche“ leiden 😉

Die Sitzbank läßt sich dann eigentlich nicht weit genug nach hinten verschieben. Hinten relativ viel Platz, aber vorn ist es etwas eng. Nun kann man mit einem kleineren Lenkrad Abhilfe schaffen, aber das ist ja auch nicht immer gewünscht, weil es die Optik etwas „verschlechtert“.

Nun gibt es Abhilfe : Die Möglichkeit eine Adapaterplatte zu montieren und die gesamte Sitzbank nach hinten zu versetzen. Hinten bleibt immer noch genügend Platz. Einziger „Vermoutstropfen“ ist, dass man 4 neue Löcher in den Unterboden bohren muss. Das Ergebnis ist für uns „länger gewachsene Menschen“ aber durchaus aktzeptablel und „hinnehmbar“. Übrigens : die normale Sitzverstellung bleibt voll erhalten.

Bild einer Platte. Die Maße ergeben sich aus der Position, wie weit man die Sitzbank nach hinten haben möchte. Die neuen Löcher im Bodenblech werden dann anch den Vorgaben gebohrt.

vordere originale Halterung verschraubt
verschraubt und eingehackt
hinten verschraubt
vollständig montiert und voll verschiebbar

Diese Platten kann man sich recht günstig bei einem Metallbauer schneiden lassen. Dabei ist die eine Aufkantung ( wie im Bild 1 zu sehen) nicht zwingend notwendig. Damit „verschiebt“ sich die Sitzbank um 5 bis 7 cm nach hinten ( je nach Maß) und es macht das Einsteigen mit originalen Lenkrad leichter ( oder der Bauch und die Beine haben etwas mehr Platz. 😉

Arbeitsaufwand ca. 3-5 Stunden

Umrüstung auf Power Brake Booster mit 4 Trommelbremsen

Nachdem ich über Jahre hinweg immer gefragt worden bin : kann man nachträglich einen Servobooster für 4 Trommelbremsen installieren ? mußte ich immer wieder antworten : ich kann nichts mit gutem Gewissen empfehlen, da die Booster, die in den USA auf dem Markt waren, allesamt mehr oder weniger für den Scheibenbremseneinsatz gedacht sind und/oder zu stark waren. D.h. Einbau ( auch mit, oder gerade mit 2 Kreis HBZ) so möglich, aber der Gebrauch gestaltete sich mehr oder weniger gefährlich, da schon bei geringem Bremsdruck auf dem Pedal, alle vier Räder schon blockierten. Nun konnte man das ggf. mit Reduzierventilen einstellen, aber das war mühsam und in der Regel auch nicht zielführend.

Seit letztem Jahr ist nun ein gutes Kit auf dem Markt, ( passend für 6 Cylinder und V8) welches ich bei mir eingebaut habe. Die ersten Fahrtests machen echt Laune und der Umbau ist relativ einfach ( True Bolt ON Kit : ohne Trenn oder Schweißarbeiten an Karosse oder Rahmen ) und kann durchaus auch selbst vorgenommen werden. Wir empfehlen jedoch bei Bedarf es von einer Fachfirma machen zu lassen.

ACHTUNG : Dieses Kit ist nur für den Umbau von normalem Einkreis ( alt) auf modernen 2 Kreis HBZ plus Booster gedacht. NICHT für den Umbau vom originalen Booster von 1955-1957!!!!!

Da ich zu der Zeit auch gerade bei meinem 6 Ender eine komplett Revision habe machen lassen, war der Einbau natürlich sehr leicht, aber es geht auch mit verbautem Motor. Das gilt sowohl für den V8 also auch für den 6 Cylinder. Hier die Grund-Komponenten:

Zunächst mal muss der alte HBZ abgebaut werden. Man kann durchaus die alte Leitung ( dick) weiter verwenden. Wer das nicht möchte muss halt zwei neue Leitungen verlegen und auch die Verteilerblocks links und rechts neu machen.

Danach wird der neue 2 Kreis HBZ mit dem Booster und dem Halter verbunden. Alles wird auf die existierenden Bolzen geschraubt, die aus der Spritzwand herausragen. Dabei kann man durch die Langlöcher im Halter die Position optimal ausrichten. Die „Stößelstange“, die hinten aus dem Booster zum Pedal führt, wird mittels eines neuen einstellbaren „Yokes“ mit dem Pedal verbunden.

Hier sieht man schon die alte ( dicke) Leitung und die neue (dünne), die von dort unter dem Lenkgetriebe und der Traverse auf die Beifahrerseite verlegt wird.

Auf der Beifahrerseite wird die dünne Leitung, die nach hinten geht aus dem Verteilerblock herausgeschraubt und mit einem Verbinder ( wird mitgeliefert) mit der neuen dünnen Leitung vom HBZ verbunden.

Noch einen Blindstopfen in den alten Verteilerblock.

Nun werden mittels Reduzierstücken ( je nachdem welche Bremsleitungsdicke verwendet werden) die Leitungen mit dem neuen HBZ verbunden. Der neue HBZ MUSS vorher entlüftet werden!!!! (Beschreibung wie das gemacht wird liegt bei)

Dünne Leitung für hinten/dicke Leitung für vorn

Nun muss noch der Unterdruckschlauch vom Booster an der entstsprechenden Stelle montiert werden ( beim 6 Cylinder ist es der „ehemalige“ Anschluss für den Unterdruckwischer) Ist ein Unterdruckwischer bei einer 6 Cylinder Variante verbaut, muss der gegen einen elektrischen getauscht werden oder man benötigt eine externe Unterdruckpumpe.

Nun noch die Bremsleitungen in gewohnter Manier entlüften und dann auf einen Bremsenstand die Einstellungen prüfen. Ggf. muss der Anstellpunkt vom Pedal noch nachjustiert werden. ACHTUNG : nicht zuviel, bzw. keinen Vordruck über die Stößelstange/das Pedal an den Booster geben, sonst bremst es schon bevor das Pedal gedrückt wird.

Diese Umbauarbeiten dauern ca. 5-8 Stunden, je nachdem wie viel Erfahrung man hat. Der Kit kommt ohne Bremsleitungen, da man diese auch sehr gut optimal selbst ablängen und bördeln kann. Preise bitte erfragen unter : caliclassics57@sntnet.de

Warum zeigt die Tankanzeige nichts oder falsch an?

Ich werde immer wieder gefragt : was kostet eine neue Tankanzeige? meine zeigt nichts an, „schwingt wie wild hin und her“ oder steht auf voll, obwohl der Tank eigentlich halb leer sein sollte….nicht immer ist die Tankanzeige kaputt……..

Wenn die Tankanzeige nichts oder ungenau anzeigt, kann das verschiedene Ursachen haben. Hier mal die häufigsten aufgelistet, die man vorab prüfen kann.

  1. Die Anschlüsse hinten falsch belegt. Es gibt einen Sender ( SND, original braunes Kabel) und ein + ( IGN original pink oder rotes Kabel) . Sind die falsch belegt, zeigt sie nichts an oder bekommt einen Kurzschluss. Abhilfe : Kabel umstöpseln
  2. Es gibt einen Kabelbruch zwischen Geber und Anzeige. Abhilfe : eine „fliegende“ Leitung vom Geber zur Anzeige legen.
  3. Massefehler am Geber oder an der Anzeige. Die Anzeige braucht Masse über den Instrumenteneinsatz. Hat man bei einer Restauration zu gut lackiert oder ist die Masse durch Korrosion nicht mehr korrekt, kann die Anzeige nichts anzeigen. Abhilfe : Massefehler beseitigen durch Abkratzen der Farbe oder Korrosion. Auch kann es ein Massefehler am Geber sein. Wurde z.B. bei einer Restauration der Tank mit den Haltebändern und einer Gummiunterlage angeschraubt oder alles ist super lackiert, dann hat der Geber keine Masse. Abhilfe : Massekabel von der Karosserie zum Geber an eine Befestigungsschraube legen.
  4. Der Geber ist kaputt. Was häufiger der Fall ist, als gedacht, denn auch im Tank gibt es Korrosion. Speziell an der „Abnehmerbürste“ kann es durch längere Standzeiten zu Korrosion gekommen sein. Abhilfe : Tankgeber ausbauen und prüfen. Ist dieser unwiederbringlich defekt : austauschen! Auch kann bei falscher Anzeige der Schwimmer undicht geworden sein und ist mit Benzin „vollgelaufen“. Dann sinkt er zu Boden und zeigt immer leer an. Abhilfe : neuen Schwimmer einbauen.
  5. Zum Schluss gibt es für euch noch die Möglichkeit, dass ich eure Anzeigen ( Temp und Gas) testen kann. Ich habe ein Gerät dafür. Dieser Test ist kostenfrei, lediglich das Porto müßtet ihr „tragen“.

Ruft vorher an und wir besprechen das.

Alle Teile für eine einwandfreie Funktion gibt es bei mir. Auch eine NEUES Anzeige.

Übrigens : die Temperaturanzeige hat manchmal ähnliche Probleme. Meist ist es das Kabel. Ansonsten prüfen mit Punkt 1-5. Zu Punkt 1 : das Temperaturkabel ist original dunckelgrün) Eins noch : wenn der falsche Geber verbaut ist ( meist aus einem späteren Baujahr, weil der Motor mal gewechselt wurde) dann stimmt die Widerstandszahl nicht und die Anzeige kann nicht richtig anzeigen.

Kleines Ventil, große Wirkung!!

Es ist zwar nur ein kleines Ventil, aber es hat doch eine einigermaßen große Auswirkung auf den Fahrbetrieb. Auf der originalen 55-59er Hinterachse sitzt auf der Fahrerseite ein kleines Entlüftungsventil. Meistens jedenfalls. Wenn es da ist ( siehe Foto) , dann ist es meist aus Metall mit einer kleinen Kappe ( so war es original). Ist die kappe mit Schmutz oder Öldreck verklebt, kann es keine Entlüftung beim Fahrbetrieb geben. Es baut sich Druck auf, wenn sich das Differential mit dem Differentialöl beim fahren aufwärmt.

Auf dem Foto sieht man ein Ersatzventil ( schwarz mit weißer Kappe), so, wie es das heute als Reproteil gibt.

Kann es keinen Druckausgleich geben, weil dieses Ventil „verstopft“ ist, dann wird oft Öl seitlich aus den Radlagern nach außen gedrückt und es kommt zu Undichtigkeiten….manchmal werden auch Bremsbeläge in Mitleidenschaft gezogen….mehr Ärger ist vorprogrammiert.

Fehlt dieses Ventil und ist dort ein Loch…..auch nicht gut, denn dann können Dreck, Spritzwasser eindringen, was dem Öl „schlecht bekommt“….und im Nachgang natürlich auch den Differentialzahnrädern….es macht sich irgendwann mit „mahlenden oder singenden“ Geräuschen bemerkbar….gaaaannz schlecht, weil Ersatz sehr, sehr teuer ist….

also checkt das mal und wenn es „verkrustet und dicht“ ist, mal mit Bremsenreiniger freisprühen…die Kappe muss sich leicht drehen lassen, aber nicht abfallen… Falls das Ventil fehlt bekommt ihr bei mir Ersatz…. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich mal das Diff-Öl prüfen. Ist es noch dunkelbraun/evtl. auch leicht durchsichtig? das wäre noch einigermaßen gut….. oder ist es eher eine „milchig-rehbraune“ Öl-Wasser Emulsion und riecht etwas komisch? Dann auf jeden Fall einen Ölwechsel machen….Füllmenge 1,9Ltr. oder „im Zweifelsfall“ bis Unterkante Befüllungsöffnung mit handelsüblichen Getriebe oder Differentialöl.

Umrüstung auf 2 Kreis Hauptbremszylinder mit 4 Trommeln beim Pick Up 1950 bis 1955 First Series

Wer mit seinem Einkreis-Bremssystem zufrieden ist, der braucht nichts zu ändern. Wer allerdings vor der Frage steht : möchte ich mehr Sicherheit oder es steht ohnehin ein Wechsel des Hauptbremszylinders ( HBZ) an und möchte NICHT gleich auf Scheibenbremsen umrüsten, der hat mit dieser aufgezeigten Möglichkeit die Mittel, zum einen durch einen neuen Hauptbremszylinder den alten, nicht mehr „lebensfähigen“ HBZ rauszuschmeißen und durch mehr Sicherheit zu ersetzen. Das gilt aber nur für bisher originale Bremsanlagen oder wer auf eine ursprüngliche Variante zurückrüsten möchte. ( natürlich kann man auch den alten überholen oder durch einen Einkreis wieder ersetzen, jedoch ist mit etwas mehr Aufwand zukünftig ein weiterer Kreis da, wo man ihn gerne haben möchte…nämlich bei den Bremsen!!! )

Das geht mit einem moderneren Zweikreis-HBZ, einem Halter Set inkl. Schubstange, zusätzlichen Leitungen und Verteilern und Verbindungen.

Dieses Bild zeigt den Halter, HBZ und Schubstange

Nachdem man die Bremsflüssigkeit abgelassen hat, wird der alte HBZ abgeschraubt und der Halter an der gleichen Stelle montiert, wo der alte HBZ befestigt war.

alter und neuer ( bereits montiert)
Hier die Anschlüsse an die teilweise vorhandenen Leitungen, bzw. die neue Leitung, die nach hinten geht. Für die vordere Leitung wird ein zusätzlicher Verteilerblock benötigt.

Die alte Bremsleitung, die nach rechts rüber führt, ist in einem Verteilerblock verschraubt. Die Leitung, die nach hinten führt, wird gelöst und dort ein Blindstopfen in den Block eingeschraubt. Nun wird eine zusätzliche Bremsleitung in der gleichen Stärke, wie die alte, vorgebogen und mit dem Öffnungsfitting im hinteren Teil im HBZ verbunden. Das andere Ende der Leitung wird mit einem Verbinder mit der Leitung nach hinten verbunden. Alternativ kann man natürlich auch komplett neue Leitungen verlegen, wenn man das möchte. Die Bremsleitung nach vorn hat ein kurzes Stück zum Verteilerblock und wird dann vom Verteilerblick an die alte, vorhandene Leitung nach rechts rüber angeschraubt. Die Leitung nach links vorn wird in die verbleibende Öffnung im Block eingeschraubt.

hier der Verbinder und der Blindstopfen

Nun wird noch die neue Schubstange mit der Pedalumlenkung verbunden. Alle diese Teile, nebst Beschreibung sind im Set enthalten, welches man bei mir beziehen kann.

die neue Schubstange….

Leider muss man nun doch noch einmal die Flex ansetzen, da die Befüllung über die originale Serviceöffnung nicht mehr einwandfrei möglich ist. Das kann man auch schöner machen als ich 😉 , aber es erfüllt seinen Zweck.

die neue Serviceöffnung…
und ein Verschlussblech…je nachdem wie genau man gearbeitet hat, kann man das nun „verkleben“ oder auch mit Klemmen einpassen…

Nachdem man alle Leitungen korrekt angeschlossen hat, das System befüllt ist und auf Undichtigkeiten geprüft wurde, kann nach der üblichen Methode entlüftet werden. Angefangen wird hinten links, dann hinten rechts…weiter mit vorn rechts, dann vorn links….jeweils der Radbremszylinder, der am weitesten vom HBZ weg ist kommt zuerst dran. und ACHTUNG : bei der Probefahrt vorsichtig testen!!!! Der Weg auf einen Bremsenprüfstand ist obligatorisch!!!!!!

Wenn ihr Fragen dazu habt. dann meldet euch. Ümrüstkits gibt es für Pick Up´s der Baujahre 1950 bis 1955 First Series. Je nach Umfang mit und/oder ohne Bremsleitungen lieferbar. Arbeitsaufwand ca. 5-6 Stunden

Auspuff und Fächerkrümmer zu nah am modernen Lenkgetriebe?

Auspuff und Fächerkrümmer zu nah am modernen Lenkgetriebe?

Manche kennen das Problem : 

das moderne Lenkgetriebe ( meist bei modernen Power Steering Umrüstung) kommt dem Auspuff oder dem Fächerkrümmer zu nah. Dann gibt es zwischen dem Lenkgetriebe und dem Auspuff/Fächerkrümmer in manchen Situationen „Kontakt“ und dementsprechend die bekannten „KlackKlack“ Geräusche beim Gasgeben, wenn der Motor sich minimal bewegt….

Nun kann man Abhilfe schaffen, indem man das Hosenrohr oder das betreffende Fächerkrümmerrohr mit einem Hammer bearbeitet und über eine Delle etwas mehr Platz schafft. Aber meist reicht das nicht oder man möchte einfach nicht das schön beschichtete oder verchromte Rohr demolieren.

Hier kann man ggf. Abhilfe schaffen, indem man einfach das moderne Lenkgetriebe komplett etwas löst und im unteren Bereich ein Distanzstück ( oder je eine Unterlegscheibe) unter die unteren beiden Verschraubungen bringt. Ich bevorzuge die Unterlegscheibe, da diese nicht herausfallen kann. Dazu muss man aber unten die beiden Schrauben komplett losschrauben und herausziehen. Das Lenkgetriebe dann etwas vom Rahmen wegdrücken und die Schrauben so durchschieben, dass man die Unterlegscheiben platzieren kann.

Der Effekt „kippt“ das moderne Lenkgetriebe oben etwas zur Seite und eröffnet damit etwas mehr Zwischenraum. 

Falls die Schrauben zu kurz werden, muss man diese durch etwas längere ersetzen. Dabei bitte darauf achten, dass diese neuen Schrauben auch den richtigen Härtegrad haben, denn diese Verschraubung unterliegt natürlich stärkerer Belastung. 

HINWEIS: Danach sollte man die Stellung des Lenkrades auf „mittig“  kontrollieren, ggf. neu einstellen indem man das Lenkrad abschraubt und um einen Zahn versetzt . Meist bewegt sich diese Modifikation aber im marginalen Bereich für die Lenkung, sodass ein Unterschied nicht oder kaum zu spüren ist. In jedem Fall ist genau zu testen, ob sich das Lenkverhalten bei ihrem spezifischen Fahrzeug verändert hat. Das kann aber auch noch mit einem anderen Umstand zu tun haben. (Siehe TechTipp vom März 2018)

HÄÄ, warum verbraucht meiner so viel Sprit und/oder warum habe ich keine vernünftige Leistung?

Oft liest man in einigen Foren oder ich werde direkt gefragt :

  1. ist es normal, dass mein Wagen 20-25 ltr./100km oder mehr verbraucht?
  2. warum habe ich nicht die Leistung, die der Wagen eigentlich haben müßte?

zu diesem Thema wird viel geschrieben, es sind viele Unwahrheiten, Halbwahrheiten oder Mythen im Umlauf und man kann nicht immer eine konkrete Antwort darauf geben. Meist ist es jedoch eine Mixtur von Ursachen, die dazu führen, dass unsere US Cars so viel verbrauchen oder nicht die Leistung auf die Straße bringen, die wir eigentlich erwarten. Es können ganz kleine, banale Dinge oder auch größere, schwierigere Ursachen sein. Grundsätzlich kann man das Thema hier nicht in all der Gänze behandeln, daher ist es nur ein Leitfaden, um sich ggf. über einige Ursachen klar zu werden und diese ggf. zu beheben. In jedem Fall ist es eine intensive Recherchearbeit und man lernt viel über sein Fahrzeug… ( wobei einige Fahrzeugbesitzer vielleicht die eine oder andere interessante, wie auch vielleicht enttäuschende Entdeckung machen wird).

zu 1. : sehr interessantes Thema, denn alles was da teilweise bei unseren Fahrzeugen verbaut ist, ist meist nicht mehr original ( auch wenn es vielleicht so aussieht oder so bei Kauf/Übergabe so“verkauft“ wurde). Der Grund ist schlichtweg : wenn originale Teile im Laufe der letzten 60 Jahre nicht mehr verfügbar waren, dann hat man für eine Reparatur oder Ersatz einfach etwas genommen, was gerade da war und paßte….und ja, es passen viele Teile zusammen… aber auch wenn man diese so zusammenschrauben kann, heißt es nicht, dass diese dann auch miteinander „harmonieren“.

Da ist z.B. schnell ein Vergaser verbaut, der eigentlich viel zu groß ist und mehr Sprit reinjagt, als eigentlich benötigt wird und hinten dann „unverbraucht“ einiges rausgeht, weil nicht optimal verbrannt……da wurden andere Köpfe verbaut mit Ventilen, die gar nicht optimal mit den Kolben oder Brennräumen zusammen passen…..Und klar jeder möchte gerne bei unseren Spritpreisen möglichst wenig verbrauchen….

Ich wage mal zu behaupten, nachdem was ich so über die letzten drei Jahrzehnte gesehen und erlebt habe, dass über 75% der Set Ups ( also Vergaser, Ansaugbrücke, Nockenwelle, Zylinderköpfe, Kolben und, und, und) mehr oder weniger „zusammengewürfelt“ sind und daher vieles nicht optimal aufeinander abgestimmt ist. Selbst ich finde es auch mit fast 30 Jahren Erfahrung erstaunlich zu sehen, was da über die 50-60 Jahre Lebenszeit unserer Fahrzeuge alles so ausgetauscht und miteineander „vertauscht“ wurde. Und man darf ja auch nicht vergessen, dass in den USA, wo unsere Fahrzeuge ja herkommen, der Sprit in den 60ziger bis 90ziger Jahren, wo die meisten Umbauten ja vorgenommen wurden, im Vergleich zu uns viel, viel biller war…das kam es auf einige Liter Mehrverbrauch nicht so an…

Da werden also Teile verbaut, die Leistungssteigerung versprechen, ( siehe auch Part 2) aber nicht so viel bringen, weil das „mehr“ an PS nicht so herausgekitzelt werden kann, wie man es sich erhofft.

Um das Problem zu beheben muss nun die manchmal langwierige Identifizierung der verbauten Teile beginnen. Außen verbaute Teile, wie Vergaser, Ansaugbrücke und Auspuffkrümmer, so wie Auspuff, kann man gut sehen und nun versuchen über Bezeichnung und ( falls vorhanden) die Nummer etwas zu herauszufinden. Eine intensive, aber manchmal auch zeitraubende Suche im Internet führt da meistens zu einem Erfolg. Bei den Teilen, die innen verbaut sind, wird es schon schwieriger. Anfangen sollte man über die Gußnummer des Motors ( meist an der Beifahrerseite unterm Krümmer oder hinten oben zwischen Verteiler und Getriebeflansch, dort wo meist die Spritzwand im Weg ist) kann man die Motorgröße z.B. V8 265cui, 283cui, 327cui, 350cui o.ä. , sowie das Baujahr und Details ( ob 2bolt oder 4bolt) erfahren. Über die Gußnummern an den Zylinderköpfen das Baujahr und die Verwendung auf welchen Motoren diese verbaut wurden. Hat man Motor und alle Bauteile identifiziert, kann man mit den Spezifikationen der original Motorisierung vergleichen, was da verändert wurde.

Hier mal ein paar Punkte auf die man schauen sollte:

  1. stimmt das SetUp : Vergaser/Ansaugbrücke/Motor, Zündung?
  2. welches Getriebe ist verbaut? kurz oder lang übersetzt?
  3. Welche Differentialuntersetzung ist verbaut? zu kurz und der Motor dreht permanent zu hoch oder ggf. auch zu lang, sodass der Motor immer „dagegen“ arbeiten muss?
  4. Ist die Zündung richtig eingestellt ? es sollte zwischen 4° und 8° vor OT sein. Je nachdem auf welcher Höhe ( in Differenz zur Meereshöhe, z.B. Gebirge) man fährt, kann es auch mehr sein ( bis 10° vor OT)
  5. Ist die Vakuumverstellung ( Vacuum Advance) noch funktionstüchtig? also richtig angeschlossen am Vergaser ( vorn links an dem kleinen Anschluss) oder die Schlauchverbindung richtig dicht?
  6. zieht der Vergaser irgendwo Nebenluft (Vergaserwelle, Dichtung etc.)? Wenn der Vergaser Nebenluft zieht, kann er nicht richtig eingestellt werden.
  7. Sind die CO Schrauben korrekt eingestellt? die Werkseinstelleung bei den meisten Rochester und Carter Vergasern ist ( bei anderen Vergasern ggf. die Daten raussuchen) : CO Schrauben vorsichtig bis zum Anschlag reingegdreht und dann 1 1/2 Umdrehungen rausgegdreht. Von dort aus stellt man das Gemisch auf optimales Ansprechen des Motors an. Nicht die moderne CO Messung gibt immer die genaue Einstellung vor, sondern die Farbe der Zündkerzenelektroden. ( ein guter CO wert kann manchmal zu einer schlechten Fahrleistung führen…) schwarz : zu fett weißlich : zu mager rehbraun : genau richtig
  8. Reifendruck korrekt für den gefahrenen Reifen? auch schon 0,5 bar zu niedriger Reifendruck erhöht den Benzinverbrauch
  9. Wie halte ich es mit dem „Gasfuß“? Hier steckt das größte Einsparungspotential !!!! ja, ja, höre ich jetzt : wozu haben wir den den V8 und wir wollen den Sound hören…..ABER : diese Fahrzeuge wurden damals so konzipiert, dass man damit zwischen 30 und 50 mls/h fahren sollten. Ab 60mls/h werden diese Fahrzeuge schon zu den „Schluckspechten“, die wir eigentlich ja dann nicht unbedingt haben wollen….und 60mls/h, also knapp 100km/h fahren wir ja nicht immer ;-)….. mal abgesehen davon, dass der Sprit damals nur 40-50 US Cent pro Gallone ( also für ca. 3,94Ltr) kostete….

Nun die große Frage : möchte man wieder zurück auf Original oder das vorhandene „verbessern“. Meist ist zurück auf original nicht mehr möglich, weil die Teile nicht mehr erhältlich sind oder man lange suchen muss.

zu 2. : Leistung, ja, aber was ist denn das überhaupt? jeder Motor leistet eine gewisse „Menge“ an HP ( also Horse Power oder PS) ab Werk. Das kann bei einem 1957 V8 mit 283cui und einem 2fach Vergaser ( Rochester 2bbl) 180HP oder ca. 169 DIN PS sein. Nun wird aufgerüstet: andere Ansaugbrücke + 10% 18HP = 198HP + andere Auspuffanlage mit Headers 15% 30HP = 228HP, großer Vergaser + 20% Leistung 46HP = 274 HP, andere Köpfe + 30% 82HP = 356HP, andere Nockenwelle + 15% 54HP = 410HP……das kann man nun noch weiterführen, indem man Kolben und Zündung dazu rechnet…kommt man vielleicht „rechnerisch“auf über 400HP…. Diese Rechnung „hinkt“ aber gewaltig!!!! nach Auskunft eines meiner guten Freunde in Grand Junction, CO, seines Zeichens Motorenbauer für zwei NASCAR Rennställe, nur leider jetzt im Ruhestand, muss man immer von der Grundzahl HP ausgehen und nicht dazu, nachdem man ein Teil verändert hat, „oben drauf rechnen“…. also kommt in unserem oberen Beispiel nicht 410HP sondern nur auf rechnerisch 342HP und auch nur, wenn alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind.…da kommen dann meist hinten an der Achse/auf der Straße trotzdem nur knapp 295HP an, weil dann noch am Getriebe und in der Hinterachse was verloren geht. und wer von uns weiß das alles und kann das beurteilen? auch bei mir sind da Grenzen gesetzt, weil man ja auch kein Motoren-Tuningspezialist ist…..und die wenigen richtigen Spezialisten teilen ihr Wissen sehr, sehr selten.

Hier ein paar Punkte auf die man schauen sollte:

  1. hat man wirklich so viel PS wie man denkt? eahrscheinlich weniger als man gedacht hat oder was einem „erzählt“ wurde.
  2. geht irgendwo Leistung verloren ? z.B. am Heat Riser Valve ( sitzt auf der Beifahrerseite direkt unter dem originalen Gußkrümmer) weil diese „festgegammelt“ ist und sich das Abgas staut?
  3. stimmt die Untersetzung des Diff´s? vielleicht zu kurz und daher dreht der Motor zu hoch und will nicht schneller werden „hinten raus“

Und ACHTUNG : nicht immer können die originalen Komponenten, z.B. Powerglide-Getriebe , Kardanwelle oder die originale Hinterachse dieses „mehr“ an HP vertragen…..so manches mal mußte ich Ersatz für „geschrottetes Original Material“ besorgen….und das wird meist teuer!!!! Es muss also der gesamte Drivetrain ( Motorleistung, Getriebe, Kardanwelle nebst Kreuzgelenke, Hinterachse) aufeinander abgestimmt sein!!!!

Abschließend stellt sich dann die große Gretchen-Frage : Was kostet so eine „Zurückrüstung auf original“, bzw. eine Umrüstung auf ein optimales SetUp und habe ich das Budget für eine optimale Umrüstung? Kann man vieles selber machen und hat das entsprechende Wissen, geht das vielleicht entsprechend günstiger, weil man nur die Teile kaufen muss. Muss man sich einer Werkstatt bedienen, und die Umbauten kosten schnell mal 2-3tsd Euronen, sollte man sich fragen, wie lange kann ich die Differenz ( umgelegt auf den Liter Sprit) fahren, wenn ich mehr verbrauche als original…bzw. wie viele Kilometer/Jahre muss ich mich damit „rumärgern“ bis ich mich endlich beruhigt habe….und es gilt ja auch immer noch der Satz : never change a running System…. somit kann man und/oder sollte man es sich vielleicht genau überlegen und erst dann was machen, wenn es einen so sehr über alle Maßen ärgert, dass man es wirklich nicht mehr aushält oder etwas kaputt gegangen ist und dann eh neu ersetzt werden muss. In diesem Sinne : gute Fahrt und immer eine Handbreit Sprit im Tank.

( dieser Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und die Berechnungen sind rein theoretisch und können von anderen Berechnung selbstverständlich abweichen. Anm. des Autors)

Hilfe : meine Fächerkrümmer stoßen an die Lenkung!!! was tun??

Hilfe : meine Fächerkrümmer stoßen an die Lenkung!!! was tun??

Auch hier lauert immer wieder ein Problem: 

man baut auf Fächerkrümmer um und nun stößt beim Einlenken die Spurstange, der Umlenkhebel rechts oder links ( oder beide, je nach der Lenkstellung) an die Fächerkrümmer. 

Nun ein Fehler kann sein, dass man einfach die falschen Fächerkrümmer gekauft hat oder was eher der Fall sein kann :   Die Lenkung ist falsch eingestellt. Damit meine ich nicht das Lenkrad, sondern die Spurstange und die Spurstangenköpfe. 

Manchmal wechselt die Werkstatt ( oder man selbst) die Spurstangenköpfe, weil diese ausgeschlagen waren und damit kann das Problem anfangen. Zum Zeitpunkt der Einstellung waren noch keine Fächerkrümmer verbaut oder das Problem hat sich erst nach dem Austausch der Spurteile ergeben.

Was ist passiert: Die mittlere Spurstange ist nicht mehr mittig. Es reicht manchmal nur eine geringe „Falschausrichtung“ und trotz korrekt eingestellt Spur ( ja, das geht mit nicht genau zentrierter Spurstange!!!!) stoßen die Umlenkhebel an den Fächerkrümmern an. Das sorgt natürlich für Unmut. Oft wurde beim Einstellen der Spur einfach nur das Lenkrad gerade gestellt und nun die Spur eingestellt, obwohl die mittlere Spurstange NICHT MITTIG ist.

Abhilfe kann man nur so schaffen: 

  1. Spurstange mittig ausrichten ( egal wie das Lenkrad nun steht!!!)  und die Spur mittels der Spurstangenköpfe neu ausrichten und einstellen. Die mittlere Spurstange MUSS mittig sein!!!!
  2. Nun stimmt natürlich die Stellung des Lenkrades nicht mehr und ist „verdreht“. Richtigerweise wird nun nach der korrekt eingestellten Spur das Lenkrad gelöst und korrekt geradegestellt. 

Nun sollte es genügend Platz zwischen Umlenkhebeln, Spurstange und Fächerkrümmer geben. Falls nicht, sind tatsächlich andere Fächerkrümmer zu wählen.

 

Verdächtige Ölflecken unter dem Fahrzeug?

Verdächtige Ölflecken unter dem Fahrzeug ?

Manchmal findet man unter seinem Fahrzeug im Motorbereich einige Ölflecken…………und das obwohl der Motor von unten eigentlich trocken ist und weder die Ölwanne, noch die Simmerringe vorn und/oder hinten an der Kurbelwelle etwas durchlassen.

Hier kann die originale Motorentlüftung die Ursache sein…..Hinter dem Verteiler verbaut, ist es kaum zu sehen, da dieses Entlüftungsrohr noch hinter dem Verteiler zwischen Motor und Feuerwand „versteckt“ ist.

PCV Valve 1

Es zeigt in der Regel nach unten und sorgt dafür, dass es im Block zu keinem Überdruck kommt, wenn man fährt. Da der Anschluß nach oben zeigt, wird in der Regel hier auch kein Öl direkt herausgedrückt, ist doch diese Entlüftung vom eigentlichen Öldruckbereich abgekoppelt. Jedoch kommt es durch die Hitze im Motor dazu, dass Öldämpfe entstehen und dort „abgeblasen“ werden…..diese Öldämpfe kondensieren dann bei Abkühlen des Motors in dem Rohr und es tropft dann geringfügig an der besagten Stelle. Ist man es leid oder möchte man die Umwelt von den dort auch während der Fahrt unweigerlich heißen austretenden Öldämpfen verschonen, dann kann man hier leicht Abhilfe schaffen.

PCV Valve 2

Das Bild zeigt einen Gummistopfen, in dem ein Winkelstück eingesteckt wird. Im hinteren Bereich des Vergasers wird der Blindstopfen entfernt ( bei den meisten Vergasern ist dort ist entweder ein Blindstopfen und schon ein Anschluß an dem per Unterdruck „angezapft wird) und das „Rückschlagsventil“ mit Hilfe eines Winkelstückes am Vergaser montiert.

PCV Valve 3Nun noch mit einem Schlauch verbinden und schon werden alle Öldämpfe wieder in den Ansaugtrakt gesogen und mit der normalen Verbrennung fast komplett unschädlich verbrannt….und nein, dadurch verrußen die Zündkerzen nicht….

PCV Valve 4

 

Ist der Anschluß am Vergaser durch den Unterdruckschlauch der Servobremse bereits belegt, muß ein anderer Weg gefunden werden. Der ergibt sich, indem man am Luftfilter eine Bohrung, sowie einen Schlauchhalter anbringt und den Schlauch dorthin verlegt. Manchmal hat auch die Ansaugbrücke selbst noch einen Extranschluß, den man benutzten kann….einfach mal nach einem Blindstopfen suchen….

Beim 6 Cylinder Reihenmotor ist diese Entlüftung auf der Beifahrerseite neben dem Verteiler. Die Funktion ist aber ähnlich, läßt sich aber nicht beheben, indem man das Rohr einfach entfernt. Dazu müßte man am Ventildeckel eine Absaugvorrichtung anbringen. 

Diese Arbeiten sind etwas umständlich, wenn der Motor im Fahrzeug ist, aber durchaus machbar. Arbeitsaufwand 2 Stunden.

Diese Teile kann man u.a. meist in seiner Ersatzteilkiste finden oder günstig bei einem Händler hier in Deutschland bestellen oder kaufen……….

Umrüstung der 6 Voltanlage auf 12 Volt

Umrüstung der 6 Voltanlage auf 12 Volt

Wir alle, die ein schönes Fahrzeug vor Baujahr 1954  haben und uns darüber freuen, dass es recht selten ist, so sehr kann man sich manchmal darüber „ärgern“, dass es beim anspringen mal ein „wenig mau“ daher kommt oder die Beleuchtung nach vorn und hinten mehr einer „kleinen Kerze“ nahekommt, als dass man richtig was sehen kann. ….Es ist die 6 Volt Anlage, die es da schwierig macht, etwas zu ändern….Auch ist ein Überbrücken von einer 12 Volt Anlage NICHT möglich….und ein anderes 6 Volt Fahrzeug ist ja dann meist nicht in der Nähe

außer :  ändert man ändert die gesamte Anlage auf 12 Volt.  Nun, das bringt einiges mit sich. Man muss natürlich die Lichtmaschine tauschen und noch einiges mehr, die auf 12 Volt laufen: 

  1. Lichtmaschine
  2. alle Birnen und Birnchen
  3. Zündspule und Zündkerzen
  4. Tankanzeige ( falls es diese in 12 Volt gibt, wenn nicht siehe Punkt 8)
  5. Radio ( falls das nicht geht, siehe Punkt 8)
  6. Zigarettenanzünder ( falls vorhanden)
  7. Anlasser
  8. Reduzierkomponente für 6 Volt Verbraucher, die nicht umgerüstet werden können ( Radio und Tankanzeige)

nun die gute Nachricht vorweg:  sofern alle Kabel noch einwandfrei ( also die Isolierung nicht hart oder brüchig ist, also brauchbar sind) können alle Kabel die 12 Volt vertragen. Ebenso die Birnenhalter. Lediglich die Tankanzeige und das Radio wird man gesondert behandeln müssen. Öldruck und Temperaturanzeige sind ja eh meistens mechanisch und dem Voltmeter ist es eher „egal“ ob er mit 6 oder 12 Volt gefüttert wird.

Hier gibt es Abhilfe:  für die 6 Volt Tankanzeige einen Voltreduzierer, der direkt an der Tankanzeige ( im Armaturenbrett) nagebracht wird. Für das Radio ( und ggf. Zigarettenanzünder) einen Voltreduzierer, der entweder im Motorraum an der Spritzwand oder unterm Armaturenbrett angebracht wird. Diese Spannungsreduzierer erhalten 12 Volt auf der Eingangsseite und reduzieren dann auf der Ausgangsseite auf 6 Volt. Das passiert aber nur bei sehr geringer Stromstärke und funktioniert nicht beim Anlasser.   Tja, der Anlasser ist so eine Sache: manche sagen er kann eine Zeitlang die 12 Volt vertragen ( ich selbst habe einen 6 Volt Anlasser fast 2 Jahre „getriezt“, bis dieser dann getauscht werden musste. Das kann aber auch normaler „Verschleiß“ gewesen sein….andere haben da schlechtere ( kürzere) Erfahrungen gemacht…da war der Anlasser schon nach kurzer Zeit hin. Ich tendiere eher dazu den Anlasser gleich zu tauschen und diesen dann noch an jemanden zu veräußern…..das gleiche gilt für die Lichtmaschine…

In jedem Fall ist es eine größere Investition, die man genau bedenken will. Dazu kommen etliche Arbeitsstunden für den Tausch der Komponenten. Wenn man das über eine Werkstatt machen lässt, kommt da ein ganz schönes Sümmchen zusammen.

Machbar ist es allemal und der Erfolg/das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Schlüssel „wirrwarr“

Schlüssel „Wirrwarr“ oder warum habe ich so viele verschiedene Schlüssel?

so mancher hat sich ein Fahrzeug gekauft und bekam entweder gar keinen Schlüssel oder gleich mehrere und die auch noch alle unterschiedlich….

einen für das Zündschloss, einen für die Tür links und rechts ( oder sogar zwei unterschiedliche) und einen für den Kofferraum…oder man hat vielleicht ein Schloss, bei dem gar kein Schlüssel passt…..und dann steckt man öfter mal den falschen Schlüssel in das Schloss und wundert/ärgert sich.

Nun das Problem läßt sich lösen: 

  1. Identifikation der einzelnen Schlösser. Vom Werk hat jedes Schloss einen 4 stelligen Code eingeprägt. Jeweils hinten am Ende ( bei den Türen ist es der Flansch, bei Zündschloss und Kofferraum jeweils an der Seite) Stimmt dieser Code jeweils überein, dann sind alle Schlösser aus der selben Nummernserie und alles Schlösser sollten mit einem Schlüssel schließbar sein. Geht ein Schloss nicht, dann ist es ggf. kaputt. HINWEIS : beim Zündschloss muß sich der Schlüssel bis in die LOCK Stellung drehen und abziehen lassen. Das Schloss darf sich dann nicht mehr bewegen lassen. Wenn das nicht geht, ist es nicht der richtige Schlüssel für dieses Schloss. Das wäre auch nicht gut, denn dann kann man das Zündschloss nie richtig blockieren.
  2. Ausbau der Schlösser : siehe Tech Tipps von April 2006 und November 2017. Das Kofferraumschloss ist am leichtesten auszubauen. Lediglich den Kofferraumdeckel öffnen und die Lasche beiseiteschieben, die das Schloss in Position hält. Es läßt sich dann nach außen raus ziehen.
  3. haben einige Schlösser unterschiedliche Nummern, handelt es sich um ausgetauschte Schlösser mit den dazu passenden Schlüsseln…..
  4. Das Handschuhfachschloss ist das einfachste und funktioniert fast mit allen Schlüsseln. Wenn nicht ist es defekt oder blockiert.
  5. Hat man alles Schlössercodes identifiziert und alles sind unterschiedlich, dann kann man einen neuen Schlosssatz bekommen, der dann mit nur einem Schlüssel alle Schlösser bedient. Dieser Schlosssatz kommt dann jeweils mit 2 Schlüsseln, dem Hauptschlüssel und einem identischem Ersatzschlüssel. Man kann auf Wunsch noch mehr Nachschlüssel gegen Aufpreis bekommen. Leider ist es nicht möglich einzelne Schlosskomponenten für die jeweilig bereits vorhandenen zu bekommen um diese zu komplettieren.

Diese Schlosssätze kann man über uns beziehen. Derzeit nur für 55-57 Cherolet lieferbar!!!!.

 

 

Umrüstung auf moderne Motor- und Getriebehalter

Umrüstung auf moderne Motor- und Getriebehalter  ( seitliche Motorhalter und Getriebelagerung am Getriebehals)

Wer darüber nachdenkt seinen alten, originalen Motor (mit den Motorlagern vorn an der Stirnwand) gegen einen modernen Motor mit seitlichen Motorhaltern zu tauschen, der hat nunmehr eine Möglichkeit um dieses zu bewerkstelligen. Wenn dann auch noch ein Getriebewechsel von Schalter auf Automatik angedacht ist, kann mit diesen beiden Traversen diesen Umbau leichter gestalten.

Das gleiche gilt natürlich, wenn man von 6 Cyl. auf modernen V8 umrüsten will ( aber ACHTUNG : die Umrüstung von 6 Cyl. auf V8 ist eintragungspflichtig, wenn das Fahrzeug schon mit 6 Cyl. zugelassen ist. Daher ist es ratsam, dieses vor der TÜV Abnahme und H-Zulassung zu erledigen)

  1. zunächst muss mal der alte Motor raus. In diesem Fall war ein 6 Cyl. verbaut, der durch einen V8 ersetzt wurde.
  2. Nun wird Maß genommen. Motor und Getriebe werden genau in der Länge vermessen, um festzulegen, wo genau die Traversen befestigt werden müssen. Die Kardanwelle bietet hierzu einen Anfangspunkt, damit diese nicht noch bearbeitet ( gekürzt oder verlängert werden muss)                                  ACHTUNG : bitte genau aufpassen und genau messen, denn die Löcher sollten nur einmal gebohrt werden!!!!!  Mein Tipp : Motor und Getriebe zusammenbauen und mit einem Motorkran komplett in die Öffnung „heben“. Kardanwellenyoke ins Getriebe stecken ( dabei darauf achten, dass der Yoke nicht zu weit draußen ist und/oder auch nicht zu tief drinnen). Nun Motor ausrichten und die Traverse mit den Motorhaltern am Motor anbringen. Dabei läßt sich nun die Position rechts und links am Rahmen lokalisieren. Die äußeren Halter fixieren und dort anzeichnen, wo die Löcher hinsollen. Bitte dabei darauf achten, dass auch die Motorausrichtung in Längsrichtung stimmt. Die Bodenplatte auf der Ansaugbrücke und der Vergaserfuß müssen genau waagerecht sein!!!!   Nicht irritieren lassen : der Motor „fällt nach hinten leicht ab“….erst dann ist der Vergaserfuß genau waagerecht. Auch die Position der Bremsleitungen kontrollieren. 
  3. Sind die Löcher vorn gebohrt, kann nun die Traverse eingesetzt und locker „vor-“ verschraubt werden. Nun wird der Motor in Position gebracht und mit den Motorhaltern und der Traverse verschraubt. Dann noch die Halter der Traverse mit dem Rahmen komplett festziehen. Der Motor ist nun in Position. Nicht vergessen: da die Traverse universell einstellbar ist, sind die Enden noch nicht mit dem Mittelteil fest verbunden. Nun müssen 5-6 Schweißpunkte gesetzt werden, um die Traverse mit den Haltern fest zu verbinden.
  4. Das Getriebe wird hinten am Getriebehals gelagert. Hierzu das Lager hinten am Getriebehals befestigen und die Traverse daran mit dem Rahmen ausrichten. Wiederrum darauf achten, dass der Motor korrekt ausgerichtet ist ( so, dass die Vergaserauflage waagerecht ist). Nun auch die Löcher für die Getriebetraversehalter anzeichnen und bohren. Alles verschrauben und nochmals kontrollieren.   
  5. ACHTUNG : alles Verschraubungen nach Probelauf und nochmals nach ca. 250km kontrollieren und ggf. nachziehen.

Diese Anleitung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Es gibt weitere Wege zum Erfolg. Ggf. ist eine Fachwerkstatt zu beauftragen.

Alle Traversen können über uns bezogen werden. 

Umbauzeit  ( je nachdem, was alles gemacht werden muss : ca. 6-8 Stunden)

Power Steering Umrüstung bei 55 ( Second Series) -59 Pick Up Truck

Power Steering Umrüstung bei 55 ( Second Series ) -59 Pick Up/ Panel Truck

Immer wieder werde ich gefragt, ob es möglich ist den Pick Up auf moderne Servolenkung umzurüsten.

Antwort : ja, es ist möglich….hier wird ( stellvertretend für 55  (Second Series) -59 Pick Up) beschrieben, wie man dieses Unterfangen bewerkstelligen kann. Dieser Umbau ist auch bei 47-55 ( First Series) möglich ( siehe Tech Tipp November 2021), hat jedoch etwas andere Komponenten und Maße.   HINWEIS : auch wenn es hier bei ausgebautem Motor gemacht wurde, ist eine Umrüstung auch bei eingebautem Motor selbstverständlich möglich.

  1. Zunächst muss natürlich das alte Lenkgetriebe ausgebaut werden. Dazu das Lenkrad abbauen und ggf. die Schaltkulisse ( falls es ein 3 Gang Schaltgetriebe ist). Dann die Mutter des Umlenkhebels lösen und den Umlenkhebel abziehen. Ggf. muss man einen Abzieher benutzen. Die Befestigungsschrauben unter dem Armaturenbrett abschrauben. Dann kann man die Befestigungsschrauben des Lenkgetriebes lösen und es dann nach unten herausziehen.
  2.  Nun kommt die Minute der Entscheidung: hat man ein weiteres altes unbrauchbares Lenkgetriebe, dann ist es leicht. wenn nicht kann man sich eines besorgen oder man nimmt das eigene ( ggf. ausgeschlagene) Lenkgetriebe. ich selbst zerstöre höchst ungern etwas noch brauchbares, weil man es ggf. noch verkaufen kann oder zur Seite stellt für eine Rückrüstung?!?!, Alternativ kann man natürlich auch eine moderne Lenksäule ( ggf. auch höhenverstellbar) wählen.
  3.  Möchte man keine moderne Lenksäule,  muss man für die Umrüstung das obere Rohr inkl. Lenkstange, welches ja in das Lenkgetriebe eingepresst ist, kürzen, damit es in den Maßen besser zu dem modernen Lenkgetriebe nebst Hardyscheibe ( Rag Joint) paßt. Welches genaue Maß man genau nimmt, sollte man sich vorher genau ausloten, denn die Schaltkulisse muss wieder passen und das Lenkrad sollte nicht zu weit oben sein…lieber erst mal länger lassen und dann anpassen.
  4.  Nachdem das moderne Lenkgetriebe angeschraubt wurde ( es paßt optimal in die vorhandene Position des alten Lenkgetriebes und nutzt auch die vorhandenen Löcher im Rahmen. Der mitgelieferte Umlenkhebel wird mit dem Drag Link verschraubt. Man steckt die Hardyscheibe auf und nun kann man auch die optimale Länge für die Lenkstange und das Rohr ausloten. Dabei kann man auch noch etwas die Höhe variieren, mit der das Lenkrad oben heraus in der Fahrerkabine „hineinragt“.   original, tiefer oder höher….das ist dann die Frage…
  5.  Steht die länge fest und alles ist abgelängt, muss die Lenkstange nun noch unten entsprechend der Aufnahme in der Hardyscheibe abgeflacht und mit einem Loch versehen werden, damit der Sicherungspin durchgesteckt werden kann. Der Sicherungspin soll verhindern, dass man die Lenkstange versehentlich nach oben rausziehen kann. 
  6.  Nun wird noch das Rohr am Boden innen mit einer Halterung fixiert und festgeschraubt. dabei muss darauf geachtet werden, dass es gerade und die Lenkstange genau zentriert ist. Die Verschraubungen unter dem Armaturenbrett wieder anbringen und festziehen.
  7.  Nun wird ja noch doe Pumpe mit der entsprechenden Halterung am Motor befestigt werden und die Schläuche entsprechend angeschlossen werden. Da die Fittings ( Reduzierstücke) so angeordnet sind, kann man eigentlich nichts verkehrt machen. 
  8.  In einigen Fällen ( so wie bei mir ) kann es sein, dass es einen Massefehler bei der Hupe gibt. ich habe es so gelöst, dass ich eine Feder als zusätzlichen Schleifkontakt auf die Lenkstange gelegt habe, den ich mit der Masse der Karosserie verbunden habe. ( siehe braune Litze). Lenkrad aufziehen und Hupenmimik wieder zusammenbauen.
  9.  dann entsprechend der Herstellervorgaben noch die Pumpe befüllen und im Standgas langsam bis zur Markierung auffüllen.
  10.  Es kann auch möglich sein, dass man den Umlenkhebel noch justieren muss, falls das Einlenken nach links und rechts nicht gleichmäßig ist.

Für weitere Fragen und falls Interesse besteht, sich so ein Umrüstkit zuzulegen, könnt ihr mich gerne anrufen oder anmailen. Preise und Lieferzeiten je nach Umfang und Verfügbarkeit.

Umbauzeit : je nachdem ob Motor draußen ist ca. 6-8 Stunden

Windschutzscheibenzierleisten

Windschutzscheibenzierleisten aus- und einbauen

Muß man die Frontscheibe ausbauen, um diese zu tauschen oder weil Lackierarbeiten anstehen wird man damit konfrontiert, die Zierleisten abzubauen. Dazu ist einiges zu beachten, damit die Zierleisten nicht beschädigt werden.

Das wichtigste zuerst :

  1. die oberen Zierleisten müssen zum Ausbau zunächst im Gummi                verbleiben !!!!!                                                                                                                                                                                                                                        NUN kann es weitergehen: 
  2. um die unteren Zierleisten abzubauen, muß man zunächst unter das Armaturenbrett schauen. Links und rechts sind dort im Bereich des Ablaufrinne von unten jeweils eine Blechmutter zu sehen. Diese beiden Blechmuttern muß man zunächst abschrauben.
  3. Dann kann man vorsichtig die Zierleiste in der „Kurve“ anheben und aus der Ecke ziehen.    Bitte nicht verkanten, da die Zierleisten leicht verbiegen.  
  4. Dann geht es an die Ecken. Im Bereich der A-Säule ist eine Befestigungsschraube zu lösen. Danach die freiliegende Schraube des Clips. Nun die Ecke abnehmen. Nun läßt sich die äußere untere Zierleiste vorsichtig nach außen abziehen. Dabei bleiben die 3 Clips zunächst am Fahrzeug und werden nur mit den Blechschrauben gehalten. Bei Bedarf können diese nun auch abgeschraubt werden.
  5. Nun wird die Scheibe ausgebaut. Dazu den Windschutzscheibengummi innen anheben und die Scheibe rausdrücken. Ist das Gummi zu hart, muß man die innere Lippe abschneiden und das Gummí muß dann ersetzt werden.
  6. Als letztes werden nun die beiden oberen Zierleisten aus dem Gummi vorsichtig herausgelöst.
  7. Einbau der Scheibe in umgekehrter Reihenfolge. Das Gummi um die Scheibe legen und  die oberen Zierleisten im ausgebauten Zustand in die dafür vorgesehene Rille vorsichtig eindrücken. Scheibe einbauen und restliche Zierleisten montieren.

Preise und Info´s  zu Clips, Gummi und Frontscheiben, sowie Bestellungen unter : caliclassics57@sntnet.de

Merkwürdiges Lenkverhalten nach Umrüstung auf moderne Servolenkung

 

Merkwürdiges Lenkverhalten nach Umrüstung auf moderne Servolenkung

Dieser Beitrag soll möglichst das Mysterium lüften, warum sich manchmal das Lenkverhalten des Fahrzeuges nach einer Umrüstung auf moderne Servolenkung „etwas merkwürdig“ anfühlt, warum das so ist und wie man das mit aller Wahrscheinlichkeit abstellen kann.

Habt ihr euer Fahrzeug umgerüstet auf eine moderne Servolenkung mit der Servoeinheit im Lenkgetriebe und ist es zu ungewohntem Lenkverhalten gekommen?

z.B. beim geradeausfahren lenkt das Fahrzeug manchmal oder gar ständig etwas nach links oder rechts und man muss immer nachkorrigieren?  Dann kann es natürlich eine falsch eingestellte ( oder vielleicht gar nicht eingestellte Spur ) sein, aber auch der falsche Umlenkhebel ( falls der beim gekauften Set nicht dabei war ).

Es soll in diesem Beitrag nicht um das Front Suspension Adjustment, also Spur (Toe), Sturz ( Camber) und Nachlauf ( Caster) im allgemeinen gehen, dafür gibt es genügend Literatur.

hier die originalen Spezifikationen bei 55-57 Car Suspension

und hier die allgemeinen Bezeichnungen und was es ist

 

Meistens ist es aber der falsch oder gar nicht justierte „Caster“, der dazu führt. Beim originalen Fahrwerk lässt sich der Caster nur bis max.  2° einstellen, was im Falle der modernen Einheit NICHT mehr ausreichend ist. Dieser Caster sollte bei 5° liegen.

Wie kann man das Problem beheben?

Indem man den Caster mit einem korrekten, für diese modernen Lenkgetriebe, gegen ein korrektes Teil tauscht. Man hat grundsätzlich drei Möglichkeiten: 

  1. man lässt es wie es ist und arrangiert sich damit ( ist machbar und auch im Normalfall ungefährlich)
  2. man möchte was modernes ins Fahrwerk einbringen und rüstet auf Tubular Arms um , die bis zu 6° zulassen ( der Beitrag „Tubular Arms“ kommt vorr. kommenden Monat)
  3. man tauscht den oberen Querlenker, der schon 5° hat  ( original ware es 2°).

Was bringt mir das? 

zu 1.  nicht viel, außer man ist „hartcore“  und mage es so…..

zu 2.  man bekommt ein modernes Frontfahrwerk mit modernem Look, spart etwa 10% Gewicht zum Original ein und kann die moderne Servoeinheit mit dem Fahrwerk besser abstimmen.

zu 3.  man kann den originalen Look beibehalten und trotzdem ein besseres Fahrverhalten bekommen, bei dem man nicht ständig korrigieren muss.

Für weitere Informationen und Preise ruft mich an oder schreibt mir eine Mail….

HINWEIS : jede Modifikation im Fahrwerksbereich verändert das Fahrverhalten!!!   Diese Arbeiten sollten von einer Fachwerkstatt durchgeführt oder zumindest geprüft werden, wenn man es selbst gemacht hat. Einstellungsarbeiten, wie Spur, Sturz und Nachlauf können ja meist nur von Fachwerkstätte ausgeführt werden!!!

Türschlösser tauschen

Türschlösser tauschen….leicht gemacht und schnell erklärt !!!!!

Jeder, der ein Türschloß hat, wo kein Schlüssel passt oder der ggf. verschiedene Schlüssel für rechts und links hat, wird sich mal gefragt haben : wie bekomme ich die Türschlösser ausgebaut ohne, dass ich die Türverkleidungen abnehmen muß.                 Antwort : man muß die Türpappen nicht abnehmen !!!!!

Wie muß man vorgehen ?

  1. man lokalisiert den Halter für das Türschloss.2. Dann schiebt man vorsichtig einen flachen Schraubenziehen unter die Lasche und hebelt die Lasche vorsichtig nach oben. Nach weniger als 1 cm kommt die Lasche etwas hervor und das Schloß wird freigegeben. Man kann es nun leicht nach außen ziehen.                                                                                                 3. Einbau in umgekehrter Reihenfolge. Bitte die schmaler Dichtung nicht vergessen, sonst ist der Lack in Gefahr.                                                                    4. Das Schloß im Kofferraum hat auch eine kleine Lasche, die ähnlich entfernt werden kann.

Was tun, wenn man mehrere Schlüssel für ein Fahrzeug hat ?

Lösung : es gibt mittlerweile Schloßsets, wo man nur noch ein Schlüssel für alle Schlösser hat : Zündung, Türen, Kofferraum und Handschuhfach. Diese Sets kommen mit zwei identischen Schlüsseln.

Zeitaufwand : für alle Schlösser ca. 1 Stunde

Außerdem bieten wir an, Schlösser, die keine Schlüssel haben,  mit neuen Schlüsseln zu versehen, wenn das/die Schl(o)öss(er) an uns geschickt wird. Da wir diese Schlösser in den USA neu „beschlüsseln“ lassen, geht das jeweils nur im Rahmen der Einkaufsreisen

 

 

Heckscheibenclips : Bedeutung und Einbau

Heckscheibenclips : Bedeutung und Einbau

Muß man die Heckscheibe ausbauen, weil man diese ersetzen muß oder Lackierarbeiten anstehen, sind ein paar Dinge zu beachten, um die Zierleisten beim Aus- und Einbau nicht zu beschädigen.

Wie geht man nun vor ?

  1. Zunächst einmal müssen die kleinen Befestigungsmuttern der Eckclips oben links und rechts von innen gelöst werden. Dann die unteren gebogenen Zierleisten vorsichtig mit einem Zierleistenhebel ( z.B. einem stabilen Löffelstiel, den man vorab am Ende leicht gebogen hat) im Kurvenbereich hochhebeln und aus der oberen Ecke herausziehen.
  2. Das gleiche nun mit der oberen Zierleiste. Die Clips geben die Zierleiste recht leicht frei. Die Ecken mit dem Gewindestück vorsichtig aus dem Gummi ziehen.
  3. Scheibe ausbauen, dazu  innere Lippe anheben, oder ggf. die innere Lippe abschneiden, falls das Gummi zu hart ist.
  4. Zum Einbau müssen die Clips ( original 15 Stck, wir empfehlen jedoch das Set mit 22 Stck) VORHER auf die Kante aufgesteckt werden, bevor die Scheibe mit Gummi eingebaut wird. Werden die Clips vergessen, werden die Zierleisten NICHT halten und ein nachträglicher Einbau der Clips ist unmöglich !!!!
  5. Einbau der Scheibe und Zierleisten in umgekehrter Reihenfolge. Dabei mit den Zierleisten stets vorsichtig umgehen, da diese leicht verbiegen…..wir helfen gerne bei der Neubeschaffung, was aber leider sehr kostenträchtig ist. Also, es ist lieber Vorsicht angesagt.

Preise und Infos zu Clips, Gummi oder Heckscheiben, sowie Bestellung unter : caliclasscis57@sntnet.de

Ausspannen in der Provence

Ausspannen in der Provence

Im Herbst 2016, genauer gesagt Anfang Oktober habe ich mir mal wieder eine Tour gegönnt. Da liegt es ja nahe, dieses in Südfrankreich zu tun, wo Wein und Essen bekanntlich dazu einladen…..

Also beim Chevy mal die „Flüssigkeiten“ und Zustand gecheckt und es konnte losgehen, da alles ok aussah….

Es ging zuerst Richtung Straßburg und dann über Besancon nach Lion zur ersten Übernachtung.  Von dort über Grenoble und Gap direkt in die Provence. Erste Station war der Canyon du Verdon, über den eine herrliche Brücke geht….Provence 1Danach führt eine kurvige Straße neben dem Canyon zur dem Stausee, der für seine berühmte türkisene Farben berühmt ist….von eine anderen Brücke hat man einen tollen Einblick in den Canyon…..Provence 2

Von dort aus ging es durch viele kleine malerische Dörfer, vorbei an Weinbergen und herrlichen Märkten, die alles mögliche kulinarische anboten weiter nach Roussillion.

Provence 4Provence 3

In der Gegend blieb ich dann einige Tage und habe dort das tolle Wetter, Sonnenschein satt genossen….allerdings blies der Mistral Wind recht stark, was etwas kühlere Temperaturen in die Nächte brachte. Auf dem Rückweg wollte ich dann noch einen Berg „erklettern, allerdings machte mich eine riesige Ölfahne aus meinem Auspuff stutzig. Als ich den Motor startete blies eine Ölwolke aus meinem Auspuff, dass ich dachte jemand hätte eine „Nebelkerze gezündet“…..Oh mann dachte ich, dass wird jetzt hoffentlich kein größeres Problem werden…Provence 7also fuhr ich los und der „Qualmausstoß“ wurde weniger….und ich schaute immer mal wieder in den Rückspiegel…aber es war so gut wie nichts zu sehen……………na dann konnte der Aufstieg zum Mount Ventaux beginnen….(hier sind sogar die Radprofis der Tour de France schon mal „hochgeklettert“…Provence 6Provence 5nach dem „Aufstieg“ mit teilweise 14% Steigung ( was dem alten 6 Ender manchmal ganz schön zu schaffen machte),  bot sich mir dann auf 1949 mtr Höhe ein toller Ausblick auf die gesamte Gegend….Provence 9Runter ging es dann auf der anderen Seite…..auch wieder ganz schön steil….und das mit vier Trommeln…. 😉

Dann ging es noch nach Avignon und von dort aus zurück nach Hause.

Alles in allem hat es gut geklappt…“er“ räuchert immer….manchmal ein wenig mehr, aber ich denke das liegt daran, dass es nach der Motorüberholung vor etwa 22 Jahren und vielen, vielen Meilen nun einige Ventilschaftdichtungen etwas undicht geworden sind….da muß ich halt mal wieder ran…..

Fazit : 2980km in 8 Tagen…..durchschnittlich 12,1Ltr/100km….ca. 2,5ltr. Öl….was ja kein Wunder war…..aber wieder mal eine tolle Tour und das wunderbare Gefühl, dass auch so ein altes Auto auch immer noch zuverlässig seinen Weg findet….

 

Umrüstung auf 2-Kreis Hauptbremszylinder ohne Booster

Umrüstung au 2-Kreis Hauptbremszylinder ohne Booster für 4 x Trommelbremse

Viele, die nicht auf Scheibenbremsen umrüsten wollen, jedoch auf die zusätzliche Sicherheit einer 2-Kreisbremse verzichten zu wollen, haben nun die Möglichkeit mittels eines Spezialhalters die Möglichkeit umzurüsten und dabei das original Pedal, sowie alle 4 Trommeln beizubehalten.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen :

  1. Unter Verwendung eines Spezialhalter mit einem eigenen 2 Kreis-Hauptbremszylinders. Dieses Set ( nur der Spezialhalter) enthält alle Teile, die man zum Anbau eines 2-Kreis Hauptbremszylinders braucht. Es sollte jedoch der richtige sein. Meistens verwendet man den Standard 2 Kreis HBZ der frühen 70ziger Jahre, die man fast überall bekommt.

Truck MC bracket

 

oder 2. man verwendet die Einheit, die schon dafür vormontiert ist und bestens auf diese Bremsumrüstung eingestellt ist.

 

Truck MC w bracket

 

Der Umbau gestaltet sich recht einfach.  Man muß lediglich noch einige Bremsleitungen hinzukaufen. Dann wird der alte Hauptbremszylinder (HBZ) ausgebaut und der neue Halter am Rahmen montiert. Hierzu werden die originalen Bohrungen verwendet. Man muß also nicht mehr neue Löcher bohren, solange noch alles original ist….Die neuen Leitungen werden dann so verlegt : Die alten Leitungen vom alten Verteilerblock von rechts am Rahmen abschrauben und beiseite legen. Die alte Leitung vom Verteiler nach rechts vorn wird nicht mehr benötigt. Von dem einen Ausgang des HBZ ein kurzes NEUES Stück Leitung zu dem alten Verteilerblock ( den man auf der rechten Rahmenseite zuvor „entnommen hat) legen und dieses am linken Rahmen befestigen. Von hier aus geht eine NEUE Leitung nach vorn rechts zum Radbremszylinder (RBZ) und die ORIGINALE nach vorn links zum RBZ.

Vom anderen Ausgang wird eine NEUE Leitung zur Rahmenseite nach rechts rüber gelegt. Dann kann man mit einem Verbinder die NEUE mit der alten Leitung verbinden.

Je nachdem welche Leitungen man wieder verwenden will, kann man natürlich auch die Verlegung etwas anders „gestalten“

Umbauzeit ca. 4-5 Stunden

Preise unter : caliclassics57@sntnet.de

 

neue Coil Springs vorn?

Neue Coil Springs vorn

ob nun original oder ggf. 2″ (Zoll) gedropped, der Aus- und Einbau ist etwas „tricki“……stehen diese Federn doch ziemlich „unter Druck“. Der Ausbau gestaltet sich aber nicht so schwierig, wie mancher glaubt. Ein einfacher Weg wäre, da man ( wenn man „unerschrocken“ ist) einfach den unteren Querlenker losschrauben kann und die Feder „springt ( und aber mit Schmackes)“ raus…..zu empfehlen ist das nicht….auch die Variante mit dem Wagenheber ist nicht ganz ohne…..klar, es geht schon, aber es kann ja immer was wegrutschen und dann kommen da ungeahnte Kräfte zum „Ausbruch“…..kann ich aus eigener Erfahrung berichten…..

Wenn man nun mit dem richtigen Werkzeug, sprich Federspanner, arbeitet, geht das ohne Wagenheber und recht spannungsfrei über die Bühne, bzw. man kann den Hammer ruhig weglassen. Zugegebenerweise ist die Verwendung des Federspanners nicht ganz überlegungsfrei, da man das Teil sonst  mehrfach einspannen muß. Es sollten also oben und unten jeweils mindestens zwei Windungen frei bleiben, da man sonst den Spanner nicht mehr aus dem oberen Dom herausbekommt.

Federspanner

Das wechseln der Coil Springs ist auch für den Hobbyschrauber möglich, sind doch nur relativ wenige Verschraubungen zu lösen ( obwohl die unteren Kugelköpfe manchmal auch richtig festsitzen können).

  1. Wagen gegen wegrollen sichern und vorn komplett rechts und links aufbocken.
  2. Rad von der Trommel oder den Bremsscheiben nehmen.
  3. Die Stoßdämpferschrauben oben und unten lösen und den Stoßdämpfer nach unten rausziehen.
  4. Splint von der Befestigungsmutter des Kugelkopfes am unteren Querlenkers ziehen und die Mutter lösen !!!! Noch nicht abschrauben, sondern einige Windungen stehen lassen. Abzieher ansetzen und den Nabenhalter freibekommen. Es macht mal kurz „KLACK“, da die Feder ja noch Druck ausübt.
  5. Nun den Federspanner durch die Öffnung von unten durch den Querlenker in die Mitte der Feder führen und ansetzen. Feder zusammenziehen und dann die Verschraubung des Kugelkopfes endgültig lösen. Hat man den Wagen vorn komplett aufgebockt, läßt sich jetzt der Nabenhalter mit Trommel/oder Bremsscheibe und Bremssattel mit dem Rad der gegenüberliegenden Seite nach hinten verdrehen. ( sonst hätte man den Spurstangenkopf lösen müssen)
  6. Der untere Querlenker läßt sich nun nach unten schieben und die Feder kommt frei. Federspanner entspannen und aus der Feder ziehen.
  7. Federspanner in neue Feder einbringen und diese spannen.
  8. Einbau und befestigen der Bauteile in umgekehrter Reihenfolge.
  9. Sicherungsmutter und Splint des unteren Querlenkers nach 50km erneut prüfen und ggf. nachziehen !!!!!!

Preise und Teile ( Coil Springs, original oder 2 “ dropped und Federspanner), sowie weitere Informationen und Bestellung unter : caliclassics57@sntnet.de

Sway Bar, was ist das und wofür ist das gut ?

Sway Bar, was ist das und wofür ist das gut?

Viele haben das Wort ja schon mal gehört, aber mich erreichen immer wieder Fragen, was das ist und wofür das gut ist.

Also ein Sway Bar ist ein Staililisator und jedes moderene Fahrzeug hat einen Stabilisator, der so oder zumindest so ähnlich aussieht. Nun gibt es diese Sway Bars für vorne und hinten schon seit geraumer Zeit als Replacement.  Original gab es diese natürlich auch, jedoch schon damals gegen Aufpreis und als Sonderausstattung. Man mußte also für „Extra-Sicherheit“ und verbessertes Fahrverhalten auch Extra bezahlen……also genauso wie heute…..so mancher Fahrassistent wird extra berechnet…..

Sway bar front 2Das Bild zeigt einen vorderen Sway Bar, bzw. Stabilisator, den man heute nachrüsten kann. Die originalen waren eigentlich zu „dünn“ und gaben nicht sehr viel her. Die Stabi´s der Nachrüstsätze sind heutzutage dicker und geben ein echt besseres Fahrverhalten, da das Fahrzeug in einer Kurve oder beim scharfen Richtungswechsel nicht mehr „wegtaucht“.  Wem also das aktuelle Fahrverhalten seines Fahrzeugs ohne Stabi nicht so gefällt, kann ohne weiteres nachrüsten.

Dabei ist es nicht notwendig das Fahrwerk vorn zu zerlegen. Es werden lediglich zusätzliche Halter und Gummibuchsen verschraubt.

Sway bar front 3Das Bild zeigt die Halterung an der vorderen Traverse unter dem Motor.

Sway bar front 4

Das Bild zeigt die Montagepunkte am unteren vorderen Querlenker und der Traverse.

Das kann man als Hobbyschrauber auch selbst erledigen. Eine Fachwerkstatt benötigt dazu lediglich 3 Stunden.                                                                                    HINWEIS : es gibt leider einige Anbieter mit sehr unterschiedlichen Qualitäten und somit unterschiedlichen auch Preisen. Nicht immer ist das billigste auch das beste  !!!!!

Die hinteren Stabi´s behandeln wir hier mal nicht genauer, da diese keine weiteren Vorteile bringen. Wenn man allerdings mehr Performance für Beschleunigungsrennen hat, kann man zwischen verschiedenen Varianten von Stabí´s bze. Traction Bars wählen. Weitere Info´s dazu nur über telefonische Betratung.

Teile können über uns bezogen werden. Anfragen zu Preis, sowie Bestellungen unter :

caliclassics57@sntnet.de

Umrüstung auf modernen Ölfilter

Umrüstung auf modernen Ölfilter bei V8 Motoren

viele unsere originalen V8 Motoren ab Bj. 1956 bis 1964 haben einen Ölfilter, der eigentlich ein Einsatz in einer Hülse ist. Wer auf Originalität steht, für den ist es wichtig, dass das so bleibt. Allerdings ist der Ölfiltereinsatzwechsel doch immer eine „kleine Sauerei“…..

Spin On 1

Nun gibt es seit geraumer Zeit, die Möglichkeit mit einem Adapter moderne sog. Spin On Ölfilter aufzuschrauben. Das macht den Ölfilterwechsel sehr viel „sauberer“ und auch etwas schneller.

Hierzu wird die alte Hülse incl. Patrone und Zentrierschraube abgeschraubt und beiseite gelegt. BITTE den alten Einsatz fachgerecht entsorgen!!!!. Danach wird die Aufnahme am Motor gesäubert und die Adapterplatte mit 2 Schrauben und dem Dichtring zwischen Adapterplatte und Motorblock befestigt.

Spin On 2

Die neue Ölfilterpatrone wird dann einfach und wie bei modernen Motoren mit einem Dichtring aufgeschraubt und mit dem entsprechenden Drehmoment festgezogen. Dabei bitte nicht vergessen vorab den Dichtring mit etwas Öl zu „benetzen“….

Spin On 3

Die aufgeschraubte neue Ölfilterpatrone ist hier zur besseren Darstellung in einer aufrechten Position gezeigt. Der Motor ist dabei auf einem Motorstand umgedreht.   HINWEIS : es ist natürlich möglich diese Arbeiten auch bei einem im Fahrzeug eingebauten Motor vorzunehmen!!!!

Mit dieser Umrüstung ist es natürlich auch möglich längere Patronen aufzuschrauben, um damit die Ölmenge um 4-5% zu vergrößern. Aber Vorsicht : zu lange Patronen und ein zu tief gelegtes Fahrzeug ( mehr als 7,5cm) gehen nicht zusammen!!!!!!

Bezug der Teile über uns. Preis und Bestellungen bitte unter : caliclassics57@sntnet.de

 

 

Chevyausfahrt nach Cremona, Italien

Chevyausfahrt nach Cremona, Italien im July 2013

Im July 2013 hatte ich eine sehr kurz geplante Ausfahrt zu einem Chevy Treffen in Cremona, Nähe Mailand, Italien. Dazu gab es einen kurzen Check der „Flüssigkeiten“ und los ging es…..Kurz zuvor hatte ich mich noch mit einem Freund aus Erding zusammentelefoniert und wir trafen uns an der deutsch/österreichischen Grenze.

Dann eine Übernachtung in Bozen, wo wir noch einen Freund trafen und am nächsten Tag ging dann nach Cremona. Das Treffen an sich war leider nicht so dolle, dafür aber die Zeit mit Goran und seinem Sohn Luka um so netter.

Cremona 2 Italy 13

Cremona 4 Italy 13

Nachdem Goran und Luka sich wieder in Richtung Heimat auf den Weg gemacht haben, habe ich noch den Rückweg interessant gestaltet. An Mailand vorbei ging es in Richtung Schweiz. Der Gotthardpass sollte es sein….

Cremona 3 Italy 13

Cremona 5 Italy 13

Was für eine Aussicht…..die Passstraße hoch und eine Brotzeit oben auf über 2100mtr. Höhe. Danach ging es weiter….wieder runter und Richtung Genf…..dazu mußte ich noch den Furkapass erklimmen, was dem Chevy diesmal etwas die Luft zum atmen nahm….ging es doch diesmal auf über 2400mtr……der originale Ölbadluftfilter mußte runter und die Zündung wurde etwas verstellt…..nach einer kurzen „Abkühlung“ des Motors ging es dann weiter….

Cremona Italy 13

Cremona 6 Italy 13

da lag im Juli noch etwas Schnee, wie man deutlich sehen kann.   Die Fahrt nach Genf durch die Schweiz verlief gut. Im Schwarzwald ( dort wo man die schönen Uhren kaufen kann) wurde dann noch einmal übernachtet…..

Alles in allem ein schöne Tour. 5 Tage und 3100km mit Temperaturen von über 30Grad in Italien und 2 Gebirgspässen mit etlichen Höhenmetern…..ein unvergessliches Erlebnis…

TriChevyHeadquarter Neuhäusel

TriChevyHeadquarter Neuhäusel

Wie ja schon viele mitbekommen haben, sind wir seit Dezember 2014 in unser neues Domizil umgezogen. Seitdem verzeichnen wir ein reges Interesse und auch freuen wir uns über die zahlreichen Besuche am TriChevyHeadquarter.

Warum TriChevyHeadquarter?

Die Frage ist erlaubt und ergibt sich aus unserer Herkunft. Vor mehr als 25 Jahren, genauer gesagt seit 1990, sind die TriChevy´s unser Kerngeschäft. Nachdem aber mehr und mehr andere Chevroletbesitzer nach Teilen angefragt haben, wurde das Programm etwas ausgeweitet. Jedoch nur in dem Bereich, wo auch ausreichend Erfahrung dahinter steht. Wir machen nur CHEVROLET, nur wenige Baujahre, aber das richtig!!!!

Wer in der Nähe ist, ist herzlich willkommen vorbeizuschauen. Da wir aber keinen richtigen Showroom haben, ist ein kurzer Anruf vorab immer notwendig, da wir auch mal nicht vor Ort sein könnten.

Veröffentlicht unter Infos

Chrometeile für verschiedene Modelle

56 Parklight Housings

56 parklight housing

gebraucht mit Gebrauchsspuren ( Chrome ist etwas „pickelig“)

Preis    VERKAUFT

 

57 Head Light Bezels

 

57 headlight bezel

gebraucht, mit Gebrauchsspuren ( Chrome ist etwas „pickelig“)

Preis      VERKAUFT

 

Nummerschildrahmen (universal)

lisence plate frame gold

gebraucht, leichte Gebrauchsspuren

Preis  € 10,–/Stck

 

 

Diverse Teile für Dashbord und Innenbereich

57 Heater Control Panel für Recurculating Heater

57 recurculating heater control

gebraucht, mit leichten Gebrauchsspuren, incl. funktionsfähigem Drehschalter für Lüftermotor

Preis € 125,–

 

57 Lenkrad

Modellbeispiel ( geliefertes Teil kann farblich abweichen)

Modellbeispiel ( geliefertes Teil kann farblich abweichen)

gebraucht, das Lenkrad selbst hat kleine Risse im Plastik. Da diese Lenkräder einen Metallkern haben sind diese Risse immer vorhanden, sind aber durch den Metallkern kein Sicherheitsrisiko.

Preis  € 125,–

 

Birnchenhalter für Instrumententafel

Modellbeispiel ( gelieferte Teile können abweichen)

Modellbeispiel ( gelieferte Teile können abweichen)

gebrauchte Birnchenhalter für Instrumententafel, verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, mit Stift oder mit Kabelenden für Blinker, Instrumentenbeleuchtung u.ä.

Preis € 4,95/Stck

 

57 Lüftungsabdeckung unten

Modellbeispiel ( gelieferte Teile können abweichen)

Modellbeispiel ( gelieferte Teile können abweichen)

gebraucht, korrekt links und rechts

Preis € 35,–/Paar

Original Vergaser für 6 Cyl. und V8 ( gebraucht, überholt)

Original Vergaser, gebraucht und überholt

55-56 Rochester Vergaser, gebraucht, überholt für 6 Cyl. Motoren

Carburator 55 56 1BBL

Modellbeispiel ( das ausgelieferte Modell kann geringfügig abweichen)

Preis : €  bitte anfragen                          

oder   €  bitte anfragen    im Tausch gegen einen verwertbaren, überholfähigen Altvergaser gleicher Bauart

 

57 Rochester Vergaser gebraucht, überholt für 6 Cyl. Motoren

Carburator 57 1BBL

Modellbeispiel ( das ausgelieferte Modell kann geringfügig abweichen)

Preis  :  € bitte anfragen

oder   € bitte anfragen  im Tausch gegen einen verwertbaren, überholfähigen Altvergaser gleicher Bauart

 

55-57 Rochester Vergaser gebraucht, überholt für V8 Motoren  2BBL

Carburator 55 56 57 2BBL

Modellbeispiel ( das Foto zeigt ein 2BBL mit Choke) das ausgelieferte Modell kann abweichen

Preis : €  bitte anfragen                         

oder   € bitte anfragen   im Tausch gegen einen verwertbaren, überholfähigen Altvergaser gleicher Bauart

 

 

55-57 Rochester Vergaser gebraucht, überholt für V8 Motoren  4BBL

Modellbespiel ( das ausgeliefert Modell kann abweichen)

Modellbespiel ( das ausgeliefert Modell kann abweichen)

Preis : €  bitte anfragen                        

oder   € bitte anfragen   im Tausch gegen einen verwertbaren, überholfähigen Altvergaser gleicher Bauart

 

 

Infos zum Classic Chevy Treffen 2015 TriChevy Headquarter in Neuhäusel und Stockstadt am Rhein

Wir bedanken uns für die rege Teilnahme und hoffen euch im kommenden Jahr wieder zu sehen. Wir informieren euch, wenn es etwas neues gibt.

Hallo Leute,

und hier wieder einige Infos zu dem geplanten TriChevyTreffen am neuen TriChevy Headquarter in Neuhäusel und in Stockstadt am Rhein. (Übernachtungs- und Anfahrtsinfo´s gibt es weiter unten auf dieser Seite)

Wir haben uns dieses Jahr mal etwas besonderes einfallen lassen :

1. Location   :   Start am 11.7.2015  um 9 Uhr  am neuen TriChevy Headquarter in 56335 Neuhäusel, Kreuzwiese 1.  Wir treffen uns hier am 11.7. ab 9 Uhr zum Brunschen und plauschen. Dabei feiern wir dann noch „nebenbei“ das 25 jährige Bestehen von California Classics. Es gibt Kaffee und Frühstück bis ca. 12.00 Uhr.

Um 12.30 Uhr starten wir zu einer ca. 1 Std. 45 min Fahrt zur Location 2. Dabei fahren wir durch einer der schönsten Weinanbaugebiete Deutschlands am Rhein entlang. Ich habe die Route schon ausgelotet und wer hier noch nicht war, wird es einfach schön finden. Aber auch für die, die diese Strecke schon kennen, wird es mit Sicherheit ein Erlebnis, denn ich denke, wir werden schon einige Chevy´s zusammen bekommen und dann in einem schönen Convoy fahren. Zwischendurch habe ich einige Orte gefunden, die als Sammelpunkte fungieren können, falls wir uns verlieren. Die Strecke ist ca. 130km und recht leicht zu fahren (eine ausgedruckte Routenführung erhält jeder, der mitfahren will hier bei mir vor Ort ). Rechtzeitiges Eintreffen und Vorfeiern ist also gewünscht und angesagt. Nach unserer Convoy Fahrt erreichen wir dann ……

Location 2   :   Start hier am 11.7.2015  ab 12 Uhr  am Cook´s Restaurant von Manfred. Das Cook´s  ( schaut mal hier:  Cooksrestaurant ) bietet eine u.a. eine tolle Küche sowohl mit leckeren Steaks, als auch vieles anderes, was den Gaumen verwöhnen kann. Direkt vor dem Cook´s gibt es einen großen Parkplatz, wo wir unsere Chevy´s parken können. Dort treffen sich auch alle, die den Convoy nicht mitfahren können ( oder wollen) ab 12 Uhr und es ist dann dort ( falls gewünscht) möglich etwas essen oder trinken. Dabei wird genügend Platz und Zeit sein, um das „fachsimplen“ zu starten oder die alten Freundschaften wieder zu beleben. Die Convoy Truppe trifft dann so gegen 14 Uhr ein. Wir haben dann Zeit bis in den Abend dort zu essen und zu trinken ( jeweils a la Cart). Es wird bewußt auf ein Beiprogramm, wie z.B. Live Band oder DJ verzichtet, da es ja überwiegend darum geht sich zu unterhalten……………………………….. Eine Bitte noch : wenn sich jemand etwas zu essen mitbringt, dann bitte nur auf dem Parkplatz essen (bitte nicht mit ins Restaurant nehmen) und den Platz bitte sauber halten. Vielen Dank für euer Verständnis!!!!!

Übernachtung :

Es gibt einige Möglichkeiten in der Nähe zu übernachten. Wer also nicht nach hause fahren kann ( zu weit oder ????? 😉  )  der kann sich über die bekannten Portale . www.booking.com  oder  www.hrs.de  eine Übernachtung suchen. Ich habe mich für das Hotel Best Western Riedstern entschieden ( Reservierung über Booking.com. Übernachtung im Einzelzimmer ca.  € 70 und im Doppelzimmer ca.  € 80). Es stehen aber auch noch weitere (ggf. auch preiswertere) Unterkünfte im näheren Umkreis von 15km zu Auswahl.

Anfahrt :

Location 1 : TriChevy Headquarter :  über A3  Abfahrt Montabaur auf die B49 Richtung Koblenz. Nach ca. 14 km gibt es Abfahrten Neuhäusel. Bitte nur die Ausfahrt nehmen, wo Industriegebiet Kreuzwiese dran steht. Links Richtung Neuhäusel. nach ca. 400 mtr . rechts einbiegen in die Kreuzwiese…………………………………………………………………. über A61, bzw. aus Richtung Koblenz : Richtung B49 Montabaur einschlagen. Erste Ausfahrt Neuhäusel nehmen und der Beschilderung Industriegebiet Kreuzwiese folgen. Durch den Kreisel (dritte Ausfahrt) am Getränkecenter vorbei. Erste links in die Kreuzwiese.

Location 2 : Cook´s Restaurant : aus dem Norden, Süden und Westen  kommend auf die A67 fahren und von dort die Abfahrt Pfungstadt/Biebesheim nehmen. Dort auf der B 426 Richtung Biebesheim. Dann rechts auf die B44 Richtung Stockstadt ( es gibt aber auch vorher schon eine kleine Abkürzung über die L 3361 falls ihr nach Navi fahrt). Kurz vor Stockstadt links auf die L153. Danach gleich wieder recht auf die L154. das ist dann aus schon der Odenwaldring. Das Cook´s ist dann auf der rechten Seite.

Aus Richtung Nord-Osten : erst Richtung Groß-Gerau. Dann auf die B44 Richtung Mannheim. Das ist auch gleichzeitig die Umgehungsstr. an Stockstadt vorbei. Dann an der Kreuzung rechts auf die L154 Richtung Stockstadt. Gleich wieder links in den Odenwaldring. Das Cook´s ist dann auf der linken Seite.

fahrt bitte vorsichtig und ich hoffe ihr kommt zahlreich……!!!!

Hallo Leute….,
Hier ein paar Infos über unser geplantes Tri Chevy Treffen in Essen. Das wird am
STAR DINER ESSEN
Lichtbogen 12
45141 Essen
stattfinden. Die Forumsmitgleider Andereas und sein Frau haben dort die Federführung übernommen. Vielen dank schon mal dafür. Als Unterkunft könnte man ganz in der Nähe das ETAP Hotel buchen.
Hier die Web Adresse : www.accorhotels.com
Ich hoffe ihr kommt alle zahlreich, denn neben dem gewohnt , gemütlichen Plausch, werden wir bestimmt diesmal ein Cruising kurzfirtsig vor ort einleiten. Aber mal sehen, was da noch so anfällt.

Veröffentlicht unter Infos

Hilfsmittel für eine Restauration

Hervorgehoben

Karosserieständer mit Drehfunktion:

55 Rotisery

Für alle Gelegenheiten :

Rotisery1

Beschreibung : Dieses universell einstellbare Drehgestell kann für alle 55-57er Karosseriemodelle verwendet werden. Es läßt sich in nahezu jede drehbare Position verstellen, um Arbeiten an der Karosserie durchzuführen. Ideal für Schweißarbeiten, Reinigung des Unterbodens, Sandstrahlarbeiten oder zum Lackieren.Dieses Gestell kann man mieten für: € 25,–/Monat. Die Mietzeit ist auf vier Monate begrenzt. Zur Sicherheit ist eine Kaution von € 400,– zu hinterlegen. Selbstabholung aus Hamburg ist geboten. Keine Anlieferung oder Versendung durch Spediteur.